18. NOVEMBER 2021
RUSSLAND

AKTUALISIERT | Die Freundschaft zu Jehova und den Glaubensbrüdern macht Bruder Andrei Ledjaikin stark

ABSPIELEN

Am 26. April 2022 verurteilte das Stadtgericht Sewersk der Oblast Tomsk Bruder Andrei Ledjaikin zu einer Freiheitsstrafe von 26 Monaten. Er wurde sofort in Gewahrsam genommen.

Rückblick

12. Juli 2021

Das Gerichtsverfahren beginnt
30. März 2021

Andrei wird wegen Teilnahme an extremistischen Aktivitäten angeklagt
29. März 2021

Ihm werden Reisebeschränkungen auferlegt
25. März 2021

Das Strafverfahren gegen Andrei wird eingeleitet. Aufgrund dessen verliert er seine Arbeit
14. Juli 2020

Beamte des russischen Inlandsgeheimdienstes (FSB) und zwei Polizeibeamte verhaften Andrei auf der Arbeit. Später durchsuchen sie zwölf Stunden lang seine Wohnung
März/April 2020

Eine FSB-Agentin täuscht Interesse an der Bibel vor und filmt heimlich ihre Gespräche mit Andrei und anderen Zeugen Jehovas

Kurzbiografie

Andrei Ledjaikin

Geburtsjahr: 1988 (Sewersk, Oblast Tomsk)

Lebenslauf: Hobbys: Skifahren, Eislaufen, Schwimmen und Spaziergänge in der Natur; arbeitete als Buchhalter

Nach dem Tod seines Großvaters hatte er Fragen über den Tod, über Gott und die Zukunft; etwas widerwillig folgte er der Einladung eines Freundes, eine Zusammenkunft von Jehovas Zeugen zu besuchen; war sofort beeindruckt, wie liebevoll die Brüder auf ihn zugingen; Taufe 2013; bislang ist er der einzige getaufte Zeuge Jehovas in seiner Familie

Was er selbst dazu sagt

Wie hat dir deine Freundschaft zu Jehova immer wieder Kraft gegeben?

Jehova hat mich während der ganzen Zeit nie im Stich gelassen. … Ich habe in dieser Zeit seine Hilfe deutlicher verspürt als je zuvor. Er weiß, dass ich all das um seines Namens willen durchmache, und er lässt niemand allein, der treu zu ihm hält. Es gibt keinen besseren Freund als Jehova!

Und wie hat dir deine Freundschaft mit Glaubensbrüdern immer wieder Kraft gegeben?

Manchmal bin ich einfach nur sprachlos und weiß gar nicht, wie ich mich für all die Liebe bedanken soll, die mir gezeigt wird. Unter unseren Brüdern und Schwestern gibt es wirklich niemand, der sagen würde: „Was kümmert mich der Schmerz eines anderen?“ Ganz im Gegenteil, sie empfinden es so, als wären sie selbst davon betroffen.

Es macht uns Mut zu sehen, dass Andrei auch in dieser schwierigen Situation auf „ganz besondere Weise“ umsorgt wird (Psalm 4:3).

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