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Oben (von links): Alexei Djadkin, Alexei Gorely und Nikita Moissejew

Unten (von links): Wladimir Popow, Jewgeni Rasumow und Oleg Schidlowski

24. MÄRZ 2022
RUSSLAND

AKTUALISIERT | Sechs Brüder in Untersuchungshaft: Wie Jehova ihre Familien unterstützt

AKTUALISIERT | Sechs Brüder in Untersuchungshaft: Wie Jehova ihre Familien unterstützt

Am 19. September 2022 hat das Stadtgericht Gukowo der Oblast Rostow unsere Glaubensbrüder Alexei Djadkin, Alexei Gorely, Nikita Moissejew, Wladimir Popow, Jewgeni Rasumow und Oleg Schidlowski schuldig gesprochen. Bruder Gorely und Bruder Schidlowski wurden zu Freiheitsstrafen von sechseinhalb Jahren verurteilt. Unsere Brüder Djadkin, Moissejew, Popow und Rasumow wurden zu siebenjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Sie müssen ihre Freiheitsstrafen sofort antreten.

Rückblick

  1. 8. August 2020

    FSB-Beamte durchsuchen 17 Wohnungen von Zeugen Jehovas in drei Städten der Oblast Rostow und in der Stadt Kursk. Alexei Gorely, Nikita Moissejew, Jewgeni Rasumow und Oleg Schidlowski werden festgenommen und am nächsten Tag in eine Untersuchungs­haftanstalt gebracht. Wladimir Popow wird auf die russische Fahndungsliste gesetzt

  2. 12. August 2020

    FSB-Beamte nehmen Bruder Popow fest. Er kommt zwei Tage später in Untersuchungs­haft

  3. 21. August 2020

    Bruder Djadkin erscheint zur Befragung und wird daraufhin in Untersuchungs­haft genommen

  4. 28. Juni 2021

    Ein Anwalt sucht die sechs Brüder in der Untersuchungs­haftanstalt auf. Sie informieren ihn über die schlechten Haftbedingungen, wie zum Beispiel hohe Temperaturen von bis zu 40 °C in den Zellen, Schimmel an den Wänden und Covid-19-Infektionen bei Mithäftlingen

  5. 21. Juli 2021

    Wegen Atembeschwerden wird Bruder Popow in die Krankenstation einer anderen Haftanstalt verlegt. Später wird er in ein Krankenhaus eingewiesen

  6. 30. September 2021

    Nach zweimonatigem Krankenhaus­aufenthalt wird Bruder Popow in die Untersuchungs­haftanstalt zurückverlegt

  7. 17. November 2021

    Das Strafverfahren beginnt und die Dauer der Untersuchungs­haft wird für alle sechs Brüder verlängert

Kurzbiografie

Wir setzen uns weiterhin in unseren Gebeten zu Jehova für diese Brüder und ihre Familien ein und sind uns sicher, dass Jehova ihnen den Glauben und die Kraft gibt, die sie brauchen (Römer 15:30).

a b c d e f Weil sich die sechs Brüder zurzeit in Untersuchungs­haft befinden, konnten sie sich nicht selbst dazu äußern.