26. JULI 2021
RUSSLAND

AKTUALISIERT | „Während der Verfolgung bin ich Jehova noch näher gekommen“

ABSPIELEN

Am 20. April 2022 wies das Regionalgericht Krasnodar das Rechtsmittel im Fall von Bruder Wladimir Skatschidub zurück. Er bleibt inhaftiert.

Rückblick

Am 11. Oktober 2021 verurteilte das Bezirksgericht Pawlowski der Region Krasnodar Wladimir zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zwei Monaten
30. Dezember 2020

Beginn der ersten Anhörung
23. Juli 2020

Wird auf Russlands Extremistenliste gesetzt
23. Juni 2020

Formelle Anklage, unter anderem wegen der Beteiligung am Predigtwerk

Kurzbiografie

Wladimir Skatschidub

Geburtsjahr: 1961 (Pawlowskaja, Oblast Krasnodar)

Lebenslauf: Nach dem Militärdienst studierte er Funktechnik an einer Schule in Taganrog (Oblast Rostow); im Alter von 25 Jahren verlor er seine Eltern durch den Tod; er kehrte in seine Heimat zurück, um für seine Schwester Natalja zu sorgen, die damals 15 war; 2003 starb sie an Leukämie; zuletzt arbeitete Wladimir als Maschinist bei einem Autoteilehersteller; Hobbys: Fotografie, Gitarre spielen

Als Natalja und ihre Freundin Galina mit Zeugen Jehovas in Kontakt gekommen sind, wurde Wladimir neugierig und wollte mehr über die Bibel erfahren; ihn beeindruckte die Erklärung über die Schöpfung und er begann die Bibel zu studieren; er hörte mit dem Rauchen auf und betrank sich nicht mehr; 1997 Heirat mit Galina; Taufe 1998; Taufe von Galina 2016

Was er selbst dazu sagt

Worum hast du in dieser Zeit gebetet?

Ich bat Jehova um heiligen Geist, um Anleitung und um Kraft, die über das Normale hinaus geht. Vor der ersten Ermittlung … betete ich darum, dass ich zur Heiligung von Jehovas Namen beitragen kann, während ich mit dem Ermittler spreche. Bei der letzten Anhörung lobte er mich und sagte mir, dass ich mich ehrenhaft verhalten habe.

Was konntest du für zukünftige Glaubensprüfungen lernen?

Diese Verfolgung hat mich Jehova noch näher gebracht. Ich habe gelernt, mich in schwierigen Zeiten nicht entmutigen zu lassen, sondern völlig auf Jehova zu vertrauen.

Wie Wladimir sind auch wir fest davon überzeugt, dass Jehova ihm weiter beistehen wird, damit er „mit Geduld und Freude völlig ausharren“ kann (Kolosser 1:11)

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