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Schwester Kalerija Mamykina (78), die in Russland wegen ihres Glaubens strafrechtlich verfolgt wird

26. JUNI 2019
RUSSLAND

Russland verfolgt gezielt ältere Zeugen Jehovas – einige sind über 70

Russland verfolgt gezielt ältere Zeugen Jehovas – einige sind über 70

Bruder Boris Burylow (78), der in Russland wegen „extremistischer“ Tätigkeit strafrechtlich verfolgt wird

Im Mai 2019 haben russische Behörden in der Oblast Archangelsk und der Oblast Wolgograd Strafverfahren gegen zwei unserer älteren Glaubensschwestern eröffnet. Es wird gegen Kalerija Mamykina (78, oberes Bild) und Walentina Machmadgaewa (71) wegen „extremistischer“ Tätigkeit ermittelt, nur weil die beiden Zeugen Jehovas sind.

Im April 2018 haben die Behörden der Stadt Wladiwostok Verfahren gegen unsere 84-jährige Schwester Jelena Saischtschuk und vier weitere Zeugen Jehovas eingeleitet. Insgesamt werden nun 10 Brüder und Schwestern über 70 in Russland wegen ihrer friedlichen Religionsausübung strafrechtlich verfolgt.

Auch wenn sich keiner dieser älteren Zeugen Jehovas in Haft befindet, ist die jetzige Situation zweifellos eine große Belastung für sie. Sollten die Ermittlungen andauern und die Gerichte sie schuldig sprechen, erwartet sie eine Freiheitsstrafe oder eine hohe Geldstrafe.

Nach Stand vom 17. Juni 2019 werden 215 Zeugen Jehovas in Russland ohne nachvollziehbare Gründe strafrechtlich verfolgt, und die Zahl steigt weiter. Beten wir weiter für unsere Brüder und Schwestern in Russland und erwähnen wir sie dabei auch mal mit Namen. Wir sind uns sicher, dass Jehova sie weiter „gemäß seiner herrlichen Macht mit aller Kraft“ stärken wird (Kolosser 1:11).