30. JANUAR 2024
RUSSLAND

Schwester Sona Olopowa zu zwei Jahren Zwangsarbeit in Haftanstalt verurteilt

ABSPIELEN

Am 25. Januar 2024 verurteilte das Zentralny-Bezirksgericht Toljatti der Oblast Samara unsere Glaubensschwester Sona Olopowa zu zwei Jahren Zwangsarbeit in einer Haftanstalt. Sie muss in der Einrichtung leben und gemeinnützige Arbeit verrichten.

Kurzbiografie

Sona Olopowa

Geburtsjahr: 1987 (Armenien)

Lebenslauf: Die Familie zog nach Russland, als Sona zehn Jahre alt war; sie arbeitete als Visagistin

Lernte die biblische Wahrheit durch ihre Mutter kennen; 2000 Taufe als Zeugin Jehovas

2009 Heirat mit Anatoli

Was sie selbst sagt a

Was hat dir in dieser schwierigen Zeit geholfen, dein Gleichgewicht zu bewahren?

Ich muss zugeben, manchmal fiel es mir schwer, mich weiter auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Es ist zum Beispiel sehr zeitaufwendig, sich auf die Gerichtsverhandlungen vorzubereiten. Einmal, als ich mich mit den Unterlagen zu meinem Fall beschäftigte, dachte ich: „Moment, ich muss erst mal beten, Bibellesen und Jehova zuhören. Danach bereite ich mich weiter vor.“ Ich bin überzeugt: Wenn ich mich auf das konzentriere, was am Wichtigsten ist, und mich völlig auf Jehova verlasse, wird es am Ende immer gut ausgehen.

Wir sind uns sicher, dass Jehova Schwester Olopowa und alle seine treuen Diener, die auf ihn vertrauen, weiterhin liebevoll anleiten und beschützen wird (Psalm 86:2).

Rückblick

15. Mai 2023

Strafverfahren wird eingeleitet
16. Mai 2023

Wohnungsdurchsuchung; Vernehmung; ihr werden Reisebeschränkungen auferlegt
6. September 2023

Gerichtsverfahren beginnt
25. Januar 2024

Verurteilung zu zwei Jahren Zwangsarbeit in einer Haftanstalt