4. SEPTEMBER 2019
RUSSLAND
Walerij Moskalenko aus der Haft entlassen
Das Schelesnodoroschny-Bezirksgericht in Chabarowsk hat unseren Glaubensbruder Walerij Moskalenko am 2. September 2019 zu zwei Jahren und zwei Monaten gemeinnütziger Arbeit sowie einer Bewährungsstrafe von weiteren 6 Monaten verurteilt. Er muss also nicht mehr im Gefängnis bleiben.
Nach der Urteilsverkündung wurde Moskalenko freigelassen, sehr zur Freude seiner Familie und Freunde. Seit dem 2. August 2018 befand er sich in Haft. Davor hatte er als Zugbegleiter gearbeitet und sich um seine kranke Mutter gekümmert. Die Bewährungsauflagen schließen ein, dass er Chabarowsk nicht verlassen darf und einmal im Monat vorstellig werden muss.
Bei seinem letzten Wort vor Gericht sagte Walerij Moskalenko am 30. August unter anderem: „Für mich ist es völlig undenkbar, gegen Gottes Willen zu verstoßen, der in der Bibel ganz deutlich erklärt wird. Ganz egal, ob ich unter Druck gesetzt oder verurteilt werde, selbst wenn ich zum Tod verurteilt werden sollte, erkläre ich hiermit, dass ich auf keinen Fall den allmächtigen Schöpfer des Universums, Jehova Gott, verlassen werde.“
Jaroslaw Siwulskij, ein Vertreter der European Association of Jehovah’s Witnesses, sagt dazu: „Auch wenn wir mit dem Schuldspruch nicht einverstanden sind, freuen wir uns doch sehr, dass Walerij wieder nach Hause darf.“
Neben Walerij Moskalenko warten sieben weitere unserer Glaubensbrüder im Raum Chabarowsk auf Entscheidungen in ihren Strafverfahren.
Wir sind Jehova dankbar dafür, dass Bruder Moskalenko in der Haft seinen starken Glauben bewahrt hat. Und wir bitten Jehova, all unseren Glaubensbrüdern und -schwestern Kraft zu geben, die wegen ihrer biblischen Überzeugung verfolgt werden (Jesaja 40:31).