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22. JULI 2016
RUSSLAND

Anhörung vor Gericht zur drohenden Schließung der russischen Zentrale auf September verschoben

Anhörung vor Gericht zur drohenden Schließung der russischen Zentrale auf September verschoben

Das Bezirksgericht Twerskoi (Moskau) beschäftigte sich in einer Vorverhandlung mit der Beschwerde von Jehovas Zeugen gegen die offizielle Verwarnung der Generalstaatsanwaltschaft; sie droht mit der Schließung der russischen Zentrale von Jehovas Zeugen. Nachdem das Gericht sich die ersten Stellungnahmen der Parteien angehört hatte, vertagte es die Verhandlung auf den 23. September 2016. An diesem Tag wird die Hauptverhandlung stattfinden. Einige Vertreter ausländischer Botschaften in Moskau waren anwesend.

Die Religionsfreiheit von Jehovas Zeugen wird indes durch weitere staatliche Maßnahmen bedroht. Am 20. Juli 2016 trat ein Gesetz in Kraft, das die Gewissensfreiheit und die Religionsgemeinschaften schärfer reglementiert. Die Zeit wird zeigen, welche Auswirkung dieses Gesetz auf Jehovas Zeugen haben wird.