24. MÄRZ 2021
VEREINIGTES KÖNIGREICH
Blindheit hindert sie nicht daran, andere zur Abendmahlsfeier einzuladen
Helen Budge, eine Zeugin Jehovas aus Edinburgh (Schottland), ist blind. Wie alle Zeugen Jehovas kann auch Helen aufgrund der Einschränkungen durch die weltweite Pandemie andere Menschen im Predigtdienst nicht mehr persönlich besuchen. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, sich bestmöglich an der Einladungsaktion zur Gedenkfeier an den Tod Jesu Christi zu beteiligen.
Dazu macht sich Helen zunächst mit einem Notetaker Notizen für ihre Briefe. „Das ist für mich wie Stift und Papier“, erklärt sie. Anhand dieser Notizen in Braille diktiert Helen einen Brief, den ihre Nichte dann schreibt.
Da bereits Helens Mutter und Großmutter Zeuginnen Jehovas waren, spielte die Gedenkfeier an den Tod Jesu Christi schon immer eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Helen erklärt, dass sie sich immer darauf freut, andere zu dieser Feier einzuladen. „Das wird meine 70. Gedenkfeier”, sagt sie. „Ich freue mich jedes Jahr sehr, wenn ich meine persönliche Einladung in Braille bekomme. Ich lese sie, damit ich alle Einzelheiten verstehe. Dann fange ich an zu überlegen, wen ich alles einladen kann.“
Egal, wie die Umstände sind: Liebe motiviert treue Christen auf der ganzen Welt, andere zur Gedenkfeier an den Tod Jesu Christi einzuladen, die dieses Jahr am Samstag, den 27. März stattfand (Lukas 22:19).