Da von dem Coronavirus für ältere Menschen ernste Gefahren ausgehen, halten sich unsere älteren Brüder und Schwestern vernünftigerweise an die Ratschläge der Gesundheitsbehörden und bleiben zu Hause. Doch sie sind weder allein noch legen sie die Hände in den Schoß. Sie nutzen die unterschiedlichsten technischen Möglichkeiten, um zu predigen und an den Zusammenkünften teilzunehmen.

In Rom zum Beispiel lebt eine 94-jährige Schwester, die sich 1952 taufen ließ. Schon vor der Pandemie konnte sie das Haus nicht mehr verlassen und auch nicht an den Zusammenkünften ihrer Versammlung teilnehmen. Sie sah sich das Programm auf JW Stream an. Jetzt, wo die Ältesten ihrer Versammlung die Zusammenkünfte per Videokonferenz durchführen, kann sie wieder die Brüder und Schwestern ihrer eigenen Versammlung hören und sehen.

Schwester Stephanie Aitken ist gehörlos. Sie wohnt in einem Pflegeheim in Spanish Fork (Utah, USA), das zurzeit keine Besucher ins Haus lässt. Ein Ältester und seine Frau wollten ihr helfen, eine App zu installieren, mit der sie an Videokonferenzen teilnehmen kann. Durch die Glasscheiben des Eingangs erklärten sie ihr in Gebärdensprache, was sie dazu machen musste. Als Schwester Aitken es geschafft hatte, die App zu installieren, drückte sie ihr Tablet fest an sich. Sie ist so dankbar, dass sie mit ihrer Versammlung in Verbindung bleiben kann.

Ob alt oder jung, Brüder und Schwestern überall auf der Erde nutzen die moderne Technik, um sich an die momentanen Umstände anzupassen. Das erinnert an das Versprechen Jehovas, dass sein Volk „die Milch der Völker“ nutzen würde (Jesaja 60:16). Wir wissen, dass Jehova immer zu dem wird, was nötig ist, um seine Diener auf der Erde in schwierigen Zeiten zu versorgen.