26. MÄRZ 2020
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Predigen in der Pandemie – weltweit nutzen Brüder und Schwestern innovative Methoden
Millionen Zeugen Jehovas sind von der Corona-Pandemie (COVID-19) betroffen. Sie tun ihr Bestes, die Anordnungen der Behörden vor Ort zu befolgen, ohne dabei ihr Glaubensleben zu vernachlässigen. In besonders stark betroffenen Zweiggebieten sind die Brüder und Schwestern beim Predigen sehr kreativ.
Ein Bruder in Pisa (Italien) berichtet: „Der Predigtdienst ist im Augenblick wirklich außergewöhnlich! Da viele Menschen zu Hause bleiben, sind meine Frau und ich unsere Kontakte auf dem Handy durchgegangen und haben Videokonferenzen vereinbart. Wir können bei so vielen Personen Rückbesuche machen oder mit ihnen die Bibel studieren. Mit manchen haben wir vorher schon über die Bibel gesprochen, aber es sind auch neue dabei. So können wir gute Gespräche führen und viele Stunden im Dienst sein.“
In Südkorea hat die Krise dazu geführt, dass Verkündiger manche Funktionen auf jw.org und in der JW Library-App häufiger nutzen. Ein Bruder erhielt zum Beispiel eine Textnachricht von einem ehemaligen Bibelschüler, der drei Jahre zuvor aufgehört hatte zu studieren. Der Bibelschüler sagte, die Gesundheitskrise habe ihn dazu gebracht, über das Zeichen der letzten Tage nachzudenken. Mit der Funktion „Link senden“ in der JW Library-App konnte der Bruder ihm passende Informationen über das Handy schicken. Der Bruder erzählt, wie ermutigend es ist „zu sehen, wie die aktuelle Erfüllung des Zeichens der letzten Tage vielen Menschen bewusst macht, dass sie Gott brauchen“.
Die vielen Berichte aus aller Welt machen deutlich, dass unseren Brüdern und Schwestern der Dienst sehr am Herzen liegt. Wir freuen uns, wie sie die gute Botschaft weiter mit „praktischer Weisheit“ predigen (Micha 6:9, Fn.).
In Puerto Rico leitet ein Kreisaufseher eine Zusammenkunft für den Predigtdienst
In Deutschland schreiben Pionierinnen gemeinsam Briefe über Videotelefonie
Ein Bibelkurs in Südkorea
In Frankreich predigt ein Ehepaar am Telefon
Auf Hawaii schreibt eine Schwester mit ihrem Sohn Briefe