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Hilfsmaßnahmen in Deutschland (oben links), Überschwemmungen in Belgien (oben rechts), Flutschäden in den Niederlanden (unten)

27. JULI 2021
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT

Schwere Überschwemmungen in Westeuropa

Schwere Überschwemmungen in Westeuropa

Anhaltender Starkregen vom 13. bis 17. Juli 2021 ließ in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden zahlreiche Flüsse über die Ufer treten und verursachte verheerende Überschwemmungen. Das Ausmaß der Schäden wird zurzeit noch ermittelt. Für die betroffenen Länder ist das eine der schlimmsten Flutkatastrophen seit etwa 100 Jahren.

Auswirkungen auf unsere Brüder und Schwestern

  • Niemand wurde ernsthaft verletzt oder kam ums Leben

  • Mindestens 304 Verkündiger wurden evakuiert

  • Etwa 100 Häuser wurden schwer beschädigt

  • Mindestens 242 Häuser wurden leicht beschädigt

  • 11 Königreichssäle wurden beschädigt

Hilfsmaßnahmen

  • Vier Katastrophenhilfskomitees (KHKs) wurden eingesetzt: eins in Belgien, zwei für Deutschland und Luxemburg sowie eins in den Niederlanden

  • Die KHKs koordinieren zurzeit die Aufräumarbeiten und Sanierungsmaßnahmen; neben Notreparaturen gehört dazu, Häuser vom Schlamm zu befreien und zu trocknen

  • Die KHKs haben außerdem gemeinsam mit Versammlungsältesten Notunterkünfte und Trinkwasserversorgung für die evakuierten Brüder und Schwestern organisiert

  • Kreisaufseher leisten Glaubensbrüdern in den betroffenen Gebieten emotionalen Beistand und spenden ihnen Trost aus der Bibel

  • Keine einzige Onlinezusammenkunft ist ausgefallen; Mitglieder des Zweigkomitees machen den betroffenen Verkündigern Mut

  • Bei allen Hilfsmaßnahmen werden die pandemiebedingten Sicherheitsvorkehrungen beachtet

Die Ältesten einer Versammlung in den Niederlanden halfen einer älteren Schwester, die evakuiert werden musste. Anschließend teilten sie ihrem Sohn, der kein Zeuge Jehovas ist, mit, dass seine Mutter in Sicherheit war. Der Sohn sagte ihr später: „Du hast eine tolle Religion. Die kümmern sich wirklich gut um dich!“

Feuerwehrleute in Belgien beobachteten unsere Brüder bei den Hilfsmaßnahmen. Sie lobten die Brüder, weil alle angemessene Schutzausrüstung dabeihatten und gut organisiert waren. In Deutschland waren Feuerwehrleute ähnlich beeindruckt von unseren Brüdern, weil diese bereitwillig ihren Anweisungen folgten. Ein Mitglied der Feuerwehr sagte: „Wenn doch nur überall so eine Mannschaft vor Ort wäre!“

Unsere betroffenen Brüder und Schwestern schätzen die Hilfe, die sie durch Jehovas Organisation erhalten. Sie sind auch der Leitenden Körperschaft dankbar für die vielen Hinweise, sich auf Naturkatastrophen vorzubereiten. Vor allem danken sie Jehova, dessen Diener „in Sicherheit leben, frei von Angst vor Unglück“ (Sprüche 1:33).