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3. OKTOBER 2017
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT

Die Auswirkungen von Hurrikan Irma im Überblick

Die Auswirkungen von Hurrikan Irma im Überblick

NEW YORK: Die folgenden Berichte der Zweigbüros in Barbados, der Dominikanischen Republik, Frankreich und den Vereinigten Staaten informieren über die Lage unserer Brüder nach Hurrikan Irma.

Betroffene Gebiete des Zweigs von Barbados: Anguilla, Antigua und Barbuda, Montserrat, Saba, St. Eustatius, St. Kitts und Nevis und St. Maarten (niederländischer Teil). Auf Barbuda und St. Maarten wurden schwere Schäden gemeldet.

Barbuda ist eine kleine Insel mit rund 1 800 Einwohnern. Da fast sämtliche Versorgungseinrichtungen und schätzungsweise 95 Prozent aller Häuser zerstört wurden, ist die Insel zum Katastrophengebiet erklärt und der Notstand ausgerufen worden. Berichte bestätigen, dass alle 11 Verkündiger sicher auf die Nachbarinsel Antigua gebracht wurden, wo sich ein Katastrophenhilfskomitee um sie kümmert. Es liegen keine Berichte über Verletzte vor.

Ungefähr 700 Verkündiger leben auf St. Martin (niederländischer und französischer Teil). Eine Schwester wurde verletzt. Zur Unterstützung wurde eine Abordnung der Zweigbüros von Barbados und Frankreich sowie medizinisches Fachpersonal nach St. Martin geschickt.

Betroffene Gebiete des französischen Zweigs: Guadeloupe, Martinique, St. Barthélemy und St. Martin (französischer Teil). Weder in Guadeloupe noch auf Martinique gab es Berichte über Tote oder Verletzte.

Die Insel St. Barthélemy wurde verwüstet und es ist fast unmöglich, mit den Verkündigern in Kontakt zu treten. Wie der zuständige Kreisaufseher dem Zweigbüro berichtete, wird keiner der 30 Verkündiger vermisst und der Königreichssaal wurde nur leicht beschädigt. Um den Versand von Wasser, Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern von den Nachbarinseln Guadeloupe und Martinique zu den Brüdern auf St. Barthélemy und St. Martin zu koordinieren, wurde ein Katastrophenhilfskomitee eingesetzt.

In einem Kongresssaal in Guadeloupe werden Hilfsgüter für den Versand vorbereitet.

Betroffene Gebiete des Zweigs der Dominikanischen Republik. Das Zweigkomitee hat fünf permanente Katastrophenhilfskomitees eingesetzt, die sich um die 38 000 Verkündiger im Land kümmern sollen. Auf Anweisung der Kreisaufseher besuchten Älteste bereits Tage vor dem Eintreffen von Irma alle Verkündiger, damit jeder die notwendigen Vorsorgemaßnahmen ergreift. Aus einigen Gebieten entlang der Nordküste, die besonders durch Überschwemmungen gefährdet sind, brachten die Ältesten 1 273 aus ihren Versammlungen in sichere Gebiete; 2 068 weitere, deren Häuser keine Sicherheit boten, wurden aufgefordert, Zuflucht in Königreichssälen oder bei Glaubensbrüdern mit sicheren Wohnungen zu suchen.

An einigen kürzlich errichteten Königreichssälen entstand leichter Schaden. Die Häuser von fünf Familien unserer Brüder wurden beschädigt. Reparaturarbeiten werden von den Versammlungen oder unter der Leitung der Katastrophenhilfskomitees durchgeführt. Es gibt keine Berichte über Tote oder Verletzte.

Betroffene Gebiete, für die das Zweigbüro der Vereinigten Staaten zuständig ist: Bahamas, Florida, Georgia, Puerto Rico, Turks- und Caicosinseln, Britische und Amerikanische Jungferninseln. Wie bereits berichtet, kamen ein Bruder und eine Schwester ums Leben. Bis jetzt gab es keine Berichte über weitere Todesfälle in der Bruderschaft. Das Zweigbüro bestätigte jedoch, dass noch sechs weitere Brüder verletzt wurden und über 3 000 ihre Häuser verlassen mussten. Hunderte Glaubensbrüder aus Zentralflorida und Georgia stellten ihre Häuser als Unterkünfte zur Verfügung.

In Florida wurden die Brüder aus dem Übersetzungsbüro in Fort Lauderdale für mehrere Tage im Kongresssaal in West Palm Beach untergebracht. In den Büros entstand ein Wasserschaden und die Wohngebäude hatten tagelang keinen Strom und keine Internetverbindung. Die Schäden wurden inzwischen behoben und die Arbeit konnte wieder aufgenommen werden.

Aus dem Schulungszentrum in Palm Coast (Florida) wurden alle Teilnehmer am Schulkurs für Kreisaufseher und ihre Frauen sowie drei Klassen der Schule für Königreichsverkündiger evakuiert. Eine etwa 20-köpfige Gruppe blieb im Gebäude an einem sicheren Ort. Der Strom fiel zwar aus, doch größerer Schaden entstand nicht.

In einem Kongresssaal in Caguas (Puerto Rico) werden Hilfsgüter gesammelt.

Die Katastrophenhilfe in der Dienstabteilung und die Abteilung für die Planung und den Bau von Königreichs- und Kongresssälen koordinieren die Hilfsmaßnahmen und sorgen dafür, dass unsere Brüder rechtzeitig und auf sichere Weise Hilfe bekommen.

In den USA wurden Hilfszentren eingerichtet, um Betroffene auf dem Festland mit Wasser und Nahrungsmitteln zu versorgen. Ein Katastrophenhilfskomitee in Puerto Rico leistet unseren Glaubensbrüdern auf den Inseln humanitäre Hilfe.

In der Karibik wurden mindestens 61 Häuser leicht und 55 schwer beschädigt. Außerdem entstand an mindestens zwei Königreichssälen erheblicher Schaden.

Überschwemmungen in der Umgebung eines Königreichssaals auf den Turks- und Caicosinseln.

Brüder vom Zweigbüro und von der Weltzentrale reisen nach Florida und auf die Inseln, um den Brüdern zu helfen. Die Begutachtung ist noch im Gange.

In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei denen, die vom Hurrikan Irma betroffen sind, und bei all denen, die durch ihre Unterstützung der Hilfsaktionen Beistand und Trost bieten (Römer 15:5; 2. Korinther 1:3, 4, 7; 8:14).

Medienkontakte:

International: David A. Semonian, Office of Public Information, Telefon +1 845 524 3000

Barbados: John Medford, Telefon +1 246 438 0655

Dominikanische Republik: Josué Féliz, Telefon +1- 809 595 4007

Frankreich: Guy Canonici, Telefon +33 2 32 25 55 55