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(Links) Häufig benutzte Oberflächen im Königreichssaal und zu Hause sauber zu halten, schützt vor Krankheiten; (Mitte) In betroffenen Regionen könnte man auf andere Arten des Zeugnisgebens ausweichen; (Rechts) Breitet sich die Krankheit aus, können die Ältesten möglicherweise Aufnahmen von den Zusammenkünften zur Verfügung stellen.

3. MÄRZ 2020
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT

Aktuelle Hinweise zum Coronavirus

Aktuelle Hinweise zum Coronavirus

Die Weltzentrale von Jehovas Zeugen beobachtet genau die aktuellen Entwicklungen zur Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (COVID-19). Aus der Bibel wissen wir, dass Seuchen ein auffallendes Merkmal der letzten Tage sind (Lukas 21:11). Breitet sich eine Krankheit aus, ist es vernünftig, Schutzmaßnahmen für sich und andere zu ergreifen (Sprüche 22:3).

Vielleicht fragst du dich, wie es den Brüdern und Schwestern in den betroffenen Regionen geht. In Italien, Japan, Südkorea und anderen Ländern hatte die Verbreitung von COVID-19 spürbare Auswirkungen auf die Zweigbüros und Versammlungen. In einigen Fällen mussten Zweigbüros Führungen und Besuche von Gästen absagen. In anderen Fällen wurden von den Behörden große öffentliche Veranstaltungen verboten, weshalb Kreiskongresse abgesagt werden mussten. In einigen Regionen musste außerdem der Besuch der Zusammenkünfte und der Predigtdienst anders organisiert werden. Trotz dieser Herausforderungen stärken sich unsere Brüder weiter im Glauben und ermuntern sich gegenseitig (Judas 20, 21).

Folgende Hinweise haben unseren Brüdern und Schwestern in den betroffenen Regionen geholfen. Sie können auch dir und deiner Familie helfen, falls sich die Krankheit in eurer Region ausbreitet.

  • Ruhe bewahren. Es ist zwar gut, vorsichtig zu sein und angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, doch sollte man nicht aus Angst überreagieren, sondern sich an Fakten orientieren (Sprüche 14:15; Jesaja 30:15).

  • Anweisungen der Behörden befolgen. Im Interesse der öffentlichen Gesundheit erlassen Behörden oft bestimmte Vorschriften. Es ist gut, auf dem neuesten Stand zu bleiben und die Anweisungen zu befolgen (Römer 13:1).

  • Auf gute Hygiene achten. Es ist wichtig, sich regelmäßig und gründlich die Hände mit Wasser und Seife zu waschen oder ein Händedesinfektionsmittel zu benutzen. Außerdem sollten häufig benutzte Oberflächen sauber gehalten werden – ob zu Hause oder im Königreichssaal. Um die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen, empfehlen Experten, auf Händeschütteln zu verzichten. Weitere Hinweise zum Umgang mit dem Coronavirus gibt die Weltgesundheitsorganisation oder das Bundesministerium für Gesundheit.

  • Auf andere Rücksicht nehmen. Natürlich sind der Besuch der Zusammenkünfte und der Predigtdienst wichtig. Doch wer krank ist, sollte zu Hause bleiben, damit er andere nicht ansteckt. Dadurch zeigt man Nächstenliebe und schützt seine Brüder und Schwestern sowie Außenstehende (Matthäus 22:39).

  • Sich auf vorübergehende Veränderungen im Versammlungsgeschehen einstellen. In Regionen, wo sich die Krankheit ausgebreitet hat, muss das Zweigbüro möglicherweise Kreiskongresse oder andere Zusammenkünfte absagen. Das war zum Beispiel in besonders stark betroffenen Gebieten Italiens, Japans und Südkoreas der Fall. In solch einer Situation können die Ältesten den Verkündigern möglicherweise Aufnahmen der Zusammenkünfte zur Verfügung stellen. Um sich am Predigtdienst zu beteiligen, könnte man Textnachrichten, E-Mails oder Briefe schreiben oder, wo erlaubt, telefonisch Zeugnis geben.