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28. MÄRZ 2018
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Eine Briefaktion für Russland — Jehovas Zeugen beweisen ihre weltweite Einheit

Eine Briefaktion für Russland — Jehovas Zeugen beweisen ihre weltweite Einheit

Am Dienstag, den 21. März 2017, wurde die weltweite Bruderschaft von der leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen zu einer Briefaktion eingeladen. Mit den Briefen sollte an russische Behörden höchster Stelle appelliert werden, da die Regierung drohte, unsere Aktivitäten im Land zu verbieten. Es lässt sich zwar nicht genau feststellen, wie viele Briefe bei den russischen Behörden letztlich eingingen; einige Aktionsteilnehmer erhielten jedoch offizielle Bestätigungsschreiben. Die russische Regierung hat sich entschlossen, auf diesen respektvollen Appell nicht einzugehen. Mit dem Angriff auf unsere Religionsausübung hat sie ihre Autorität missbraucht. Trotz alldem war diese beeindruckende Briefaktion ein Erfolg: Sie war ein Beweis für die Einheit, die in der weltweiten Organisation Jehovas herrscht. Sie war auch ein zu Herzen gehendes Zeichen der Verbundenheit von der ganzen Bruderschaft an unsere russischen Glaubensbrüder (1. Petrus 2:17).

Ein junges Mädchen in Bolivien macht bei der Briefaktion mit.

Viele Zeugen Jehovas haben keine Mühen gescheut, um an dieser Aktion teilzunehmen. In manchen Ländern ist ein Briefversand nach Russland sehr teuer. Daher haben einige Brüder großzügig Geld gespendet, um allen die Teilnahme an der Aktion zu ermöglichen. Anderswo sendeten Verkündiger ihre Briefe über Freunde in Ländern mit niedrigeren Portokosten. Viele Brüder und Schwestern trafen sich, um zusammen als Familie oder Versammlung ihre Briefe zu schreiben und als Sammelsendung aufzugeben. So konnten die Verkündiger nicht nur Portokosten einsparen; sie haben die Aktion auch zu einem gemeinsamen, unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Es gab sogar Berichte über Postangestellte, die diese Aktion unterstützten. Zum Beispiel erklärte der Leiter eines Paketzustellers in Barranquilla, Kolumbien: „Es hat mich einfach umgehauen: eure weltweite Einheit und euer Zusammenschluss für einen guten Zweck wie jetzt in Russland! Ich stelle mir vor, wie das, was hier in Barranquilla auch gerade in jeder Stadt weltweit passiert. Ich hoffe, diese Botschaft wird auf der ganzen Welt laut und deutlich widerhallen.“ In Anseong, Südkorea, hat der Leiter einer Postfiliale einen besonderen Schalter für Zeugen Jehovas eröffnet, damit sie dort ihre Briefe aufgeben konnten. Er stellte ihnen auch Spezialumschläge für den internationalen Versand zur Verfügung und das ohne zusätzliche Kosten.

Einige aus einer Versammlung in Guinea treffen sich zum Briefe schreiben.

Jaroslaw Siwulskij, ein Sprecher von Jehovas Zeugen, erklärt: „Als die Brüder in Russland hörten, dass die leitende Körperschaft ihretwegen eine weltweite Briefaktion gestartet hatte, waren sie sich sicher: Wie auch immer der Gerichtsfall ausgehen würde, ihre Glaubensbrüder sind immer an ihrer Seite.“

Mark Sanderson von der leitenden Körperschaft sagt: „Diese Briefaktion bewies, wie sehr Jehovas Volk miteinander verbunden ist, mehr als jemals zuvor. Unsere Einheit ist überlebenswichtig, je näher wir dem Ende dieses Systems kommen. Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, unseren Brüdern in Russland zu helfen, während wir auf Jehova warten, wie er die Dinge leitet. Wir beten alle weiterhin inständig zu Jehova für unsere Brüder, fest davon überzeugt, dass er sich in jeglicher Hinsicht um sie kümmern wird“ (Psalm 65:2).

 

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