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4. SEPTEMBER 2017
ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK

Jehovas Zeugen in der Zentral­afrikanischen Republik fliehen vor bewaffneten Konflikten

Jehovas Zeugen in der Zentral­afrikanischen Republik fliehen vor bewaffneten Konflikten

Ein Mitglied des Katastrophenhilfskomitees verteilt Hilfsgüter.

DOUALA, Kamerun — Wegen zunehmender ethnisch und religiös motivierter Gewalt in Teilen der Zentralafrikanischen Republik mussten Jehovas Zeugen in die Nachbarländer Kamerun und die Demokratische Republik Kongo fliehen, wo sie von Glaubensbrüdern empfangen und umsorgt wurden.

Nach dem Ausbruch der Gewalt flohen am 13. Juli 2017 etwa 15 Zeugen Jehovas und ihre Familien, darunter auch ein Neugeborenes, nach Mbai Mboum, ein Dorf im Osten Kameruns. Aufgrund weiterer Konflikte, bei denen bewaffnete Gruppen Häuser anzündeten, suchten in der darauf folgenden Woche etwa 60 Zeugen Jehovas aus Bangassou (Zentralafrikanische Republik) Zuflucht bei Glaubensbrüdern in Ndu (Demokratische Republik Kongo).

Unter den Flüchtlingen ist auch ein Neugeborenes.

Jean-Bernard Fayanga, ein Sprecher von Jehovas Zeugen in der Zentralafrikanischen Republik, sagt: „Wir sind froh, dass keiner unserer Glaubensbrüder und –schwestern bei diesen Auseinandersetzungen ums Leben gekommen ist. Wir arbeiten eng mit den Zweigbüros in Kamerun und Kongo zusammen und setzen Katastrophenhilfskomitees ein, um unsere Glaubensbrüder mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und angemessener Unterkunft zu versorgen und ihnen geistigen Beistand zu leisten.“

Älteste sorgen für Beistand: Sie zeigen den Flüchtlingen biblische Videos in ihrer Muttersprache Sango.

Die leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen fördert die Katastrophenhilfe von ihrer Weltzentrale aus und verwendet dazu Spenden für das weltweite Werk.

Medienkontakte:

International: David A. Semonian, Office of Public Information, Telefon +1 845 524 3000

Kamerun: Gilles Mba, Telefon +237 6996 30727

Zentralafrikanische Republik: Jean-Bernard Fayanga, Telefon +236 7575 1605