Am 6. Februar 2024 hat das Regionalgericht Primorje in Wladiwostok die vorherige Verurteilung von Bruder Dmitri Barmakin zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren bestätigt. Er wurde noch im Gerichtssaal in Gewahrsam genommen.
Am 8. August 2023 hob das Regionalgericht Primorje das Urteil vom 27. April 2023 gegen Bruder Dmitri Barmakin auf. Zuvor hatte er gegen seine Verurteilung Rechtsmittel eingelegt. Er wurde sofort aus der Haft entlassen. Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft zurückverwiesen und wird nun zum dritten Mal verhandelt werden.
Am 27. April 2023 verurteilte das Perworetschenski-Bezirksgericht Wladiwostok der Region Primorje Bruder Barmakin zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren. Er wurde noch im Gerichtssaal in Gewahrsam genommen.
Am 8. April 2022 hob das Regionalgericht Primorje Dmitris Freispruch auf. Sein Fall wird zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen.
Rückblick
Am 22. November 2021 hat das Perworetschenski-Bezirksgericht Wladiwostok der Region Primorje Dmitri für nicht schuldig befunden und ihn in allen Anklagepunkten freigesprochen. Damit erfolgte zum ersten Mal ein Freispruch für einen Zeugen Jehovas in Russland, der gemäß Artikel 282.2 (1) des Russischen Strafgesetzbuchs (Organisieren von Aktivitäten einer extremistischen Organisation) angeklagt worden war. Das Gericht wird die Einschränkungen, denen er bisher unterlag, nun aufheben. Sofern die Staatsanwaltschaft nicht Rechtsmittel einlegt, wird das Urteil am 3. Dezember 2021 rechtskräftig
20. April 2021
Das Strafverfahren wird wieder aufgenommen
18. Dezember 2020
Dmitris Fall wird wegen mangelnder Beweise an die Staatsanwaltschaft zurückverwiesen. Seine Auflagen bleiben bestehen
18. Oktober 2019
Nach 447 Tagen in Untersuchungshaft wird Dmitri unter strengen Auflagen aus dem Gefängnis entlassen. Zuvor hatte das Gericht seine Untersuchungshaft zehn Mal verlängert
28. Juli 2018
Um sieben Uhr morgens dringt eine Gruppe bewaffneter und maskierter Männer in die Wohnung ein, in der Dmitri und Jelena sich aufhalten, um Jelenas 90-jährige Großmutter zu pflegen. Dmitri und Jelena werden in ihre 177 Kilometer entfernte Heimatstadt Wladiwostok zurückgebracht. Dort wird Dmitri sofort in Untersuchungshaft genommen
27. Juli 2018
Gegen Bruder Dmitri Barmakin wird ein Strafverfahren eröffnet
Oktober 2017
Eine 30-jährige Mitarbeiterin des russischen Inlandsgeheimdienstes (FSB) gibt vor, sich für die Bibel zu interessieren. Heimlich filmt sie die Gespräche mit verschiedenen Brüdern und Schwestern
Kurzbiografie
Möglicherweise werden Dmitri und Jelena erneut durch Gefängnismauern getrennt werden. Dennoch zeigt uns ihr Beispiel, wie Jehova Freude schenkt, die stark macht (Nehemia 8:10).