10. AUGUST 2022
RUSSLAND

AKTUALISIERT – BRUDER SCHULDIG GESPROCHEN | Dankbarkeit hilft Wiktor Schajapow die Freude nicht zu verlieren

ABSPIELEN

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Am 7. November 2022 verurteilte das Bezirksgericht Nikolsk der Oblast Pensa unseren Glaubensbruder Wiktor Schajapow zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Er wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht inhaftiert.

Rückblick

19. August 2021

Einleitung des Strafverfahrens; ihm wird die Teilnahme an extremistischen Aktivitäten vorgeworfen
5. Februar 2022

Wird von der Polizei aufgehalten; später am selben Tag Wohnungsdurchsuchung; wird inhaftiert und in das 740 km entfernte Pensa gebracht
6. Februar 2022

Wird in eine Untersuchungshaftanstalt gebracht
8. Februar 2022

Wird aus der Untersuchungshaft in den Hausarrest entlassen
28. März 2022

Gerichtsverfahren beginnt

Kurzbiografie

Wiktor Schajapow

Geburtsjahr: 1989 (Kamenka, Oblast Moskau)

Lebenslauf: Arbeitete als Kfz-Mechaniker; zog den Zivildienst bei der Post dem Wehrdienst vor

2010 Heirat mit Jekaterina

Jekaterina studierte bereits mit Jehovas Zeugen die Bibel, als sich die beiden kennenlernten; die logischen Antworten auf die Frage nach der Ursache für Leid weckten in Wiktor den Wunsch, ebenfalls die Bibel zu studieren; beide ließen sich 2008 taufen

Was er selbst sagt

Was hat dir geholfen, in dieser schweren Zeit positiv zu bleiben?

Eine Sache, die ich gelernt habe, war, Jehovas Hand auch in kleinen Dingen zu sehen: einer leckeren Mahlzeit, den Vögeln am Himmel oder einem angenehmen Windhauch. Dadurch fühle ich mich immer wieder gedrängt, ihm meine Dankbarkeit zu zeigen. So kann ich mich weiter auf positive Gedanken konzentrieren und werde ständig daran erinnert, dass Jehova mich liebt.

Außerdem haben mir das Vorbild und die Empfehlungen eines Freundes geholfen, der vor Kurzem etwas Ähnliches durchgemacht hat. Dadurch konnte ich den richtigen Blickwinkel einnehmen. Er hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, sich nicht als Opfer zu sehen. Wenn wir Angst vor unseren Gegnern haben, könnten sie sich das zunutze machen.

Auch der Gedanke aus Philipper 1:29 hat mich motiviert: „Denn ihr habt das Vorrecht bekommen, nicht nur an Christus zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden.“ Diese Worte haben mir geholfen nicht aufzugeben und mich daran erinnert, dass ich das große Vorrecht habe, auf diese Weise ein Zeugnis zu geben.

Wir sind dankbar, dass Jehova uns in seiner loyalen Liebe den Frieden gibt, der unser Herz und unsere Gedanken in schweren Zeiten behütet (Philipper 4:7).

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