Hosea 9:1-17

  • Gott verstößt Ephraim wegen seiner Sünden (1-17)

    • Einem schändlichen Gott ergeben (10)

9  „Freu dich nicht, Israel.+ Führ dich nicht fröhlich auf wie die Völker. Denn durch Prostitution* hast du dich von deinem Gott entfernt.+ Auf jedem Getreidedreschplatz hast du den Hurenlohn geliebt.+   Doch der Dreschplatz und die Weinkelter werden sie nicht ernährenund für sie wird der neue Wein ausbleiben.+   Sie werden nicht weiter im Land Jehovas wohnen,+sondern Ẹphraim wird nach Ägypten zurückkehrenund in Assyrien werden sie Unreines essen.+   Sie werden keine Weinopfer mehr für Jehova ausgießen.+ Ihre Opfer werden ihm nicht gefallen.+ Sie sind wie Trauerbrot. Alle, die es essen, werden sich verunreinigen. Denn ihr Brot ist nur für sie selbst*,es wird nicht ins Haus Jehovas kommen.   Was werdet ihr tun am Tag des Versammelns*,am Tag des Festes Jehovas?   Denn sieh nur! Sie werden fliehen müssen wegen der Zerstörung.+ Ägypten wird sie einsammeln+ und Mẹmphis wird sie begraben.+ Nesseln werden ihre kostbaren Silbergegenstände vereinnahmenund in ihren Zelten werden Dornensträucher wachsen.   Die Tage der Abrechnung werden kommen,+die Tage der Vergeltung werden kommen,und Israel wird es erkennen. Ihr Prophet wird dumm dastehen und der Mann der Inspirationen wird wahnsinnig werden. Weil euer Vergehen reichlich vorhanden ist, ist auch reichlich Feindseligkeit gegen euch vorhanden.“   Der Wächter+ Ẹphraims war an der Seite meines Gottes.+ Aber jetzt sind alle Wege seiner Propheten+ wie die Fallen eines Vogelfängers. Da ist Feindseligkeit im Haus seines Gottes.   Sie sind tief ins Verderben gesunken, so wie in den Tagen Gịbeas.+ Er wird sich an ihr Vergehen erinnern und ihre Sünden bestrafen.+ 10  „Wie Trauben in der Wildnis, so fand ich Israel.+ Wie die erste Frühfeige an einem Feigenbaum, so sah ich eure Vorfahren. Sie aber gingen zum Baal von Pẹor.+ Der Schande* gaben sie sich hin+und wurden so widerlich wie das, was sie liebten. 11  Wie ein Vogel fliegt Ẹphraims Herrlichkeit davon. Es gibt weder Geburt noch Schwangerschaft noch Empfängnis.+ 12  Selbst wenn sie Kinder großziehen,werde ich sie ihnen wegnehmen, bis kein Mensch mehr übrig ist.+ Ja, wehe ihnen, wenn ich mich von ihnen abwende!+ 13  Ẹphraim, auf einer Weide gepflanzt, war für mich wie Tỵrus.+ Jetzt muss Ẹphraim seine Söhne zur Vernichtung hinausführen.“ 14  Gib ihnen, o Jehova, was du ihnen geben solltest: einen Mutterleib, der Fehlgeburten hervorbringt, und Brüste, die keine Milch geben*. 15  „Weil all ihre Schlechtigkeit in Gịlgal war,+ lernte ich sie dort hassen. Wegen ihrer schlimmen Taten werde ich sie aus meinem Haus vertreiben.+ Ich werde sie nicht mehr lieben.+ Alle ihre führenden Männer* sind stur. 16  Ẹphraim wird umgehauen werden.+ Ihre Wurzel wird vertrocknen und sie werden keine Frucht hervorbringen. Selbst wenn sie gebären, werde ich ihre geliebten Nachkommen töten.“ 17  Mein Gott wird sie verstoßen,weil sie nicht auf ihn gehört haben,+und sie werden Flüchtlinge unter den Völkern werden.+

Fußnoten

Oder „Unmoral; Promiskuität“.
Oder „ihre eigene Seele“.
Oder „an eurem Feiertag“.
Oder „schändlichen Gott“.
Oder „verwelkte Brüste“.
Oder „Fürsten“.