Jesus kann nicht nur Kranke heilen und Tote lebendig machen. Er kann auch den Wind und den Regen beherrschen. Nachdem Jesus auf einem Berg gebetet hat, sieht er, wie es auf dem Galiläischen Meer stürmt. Seine Apostel sind in ihrem Boot und rudern mit aller Kraft gegen den Wind und die Wellen. Da steigt Jesus zum See hinunter und geht auf dem Wasser auf ihr Boot zu. Als die Apostel jemand auf dem Wasser gehen sehen, bekommen sie große Angst. Aber Jesus sagt: »Ich bin’s! Habt keine Angst.«
Da ruft Petrus: »Herr, wenn du es wirklich bist, dann lass mich zu dir kommen.« Jesus sagt: »Komm!« Obwohl es so stürmt, steigt Petrus aus dem Boot. Er geht Jesus auf dem Wasser entgegen. Aber dann blickt er auf den Sturm und bekommt Angst. Als er merkt, dass er sinkt, schreit er: »Herr, rette mich!« Jesus packt seine Hand und sagt: »Warum hattest du Zweifel? Hast du so wenig Glauben?«
Jesus und Petrus steigen ins Boot, und sofort hört der Sturm auf. Kannst du dir vorstellen, was die Apostel jetzt empfinden? Sie sagen: »Du bist wirklich Gottes Sohn.«
Das ist nicht das einzige Mal, dass Jesus seine Macht über die Natur zeigt. Als Jesus und seine Apostel ein anderes Mal über den See segeln, kommt ein heftiger Sturm auf. Die Wellen schwappen ins Boot und langsam läuft es voll. Aber Jesus liegt hinten im Boot und schläft. Die Apostel wecken ihn und rufen: »Lehrer, wir sterben! Hilf uns!« Jesus steht auf und befiehlt dem See: »Sei still!« Und sofort beruhigen sich der Sturm und die Wellen. Jesus fragt die Apostel: »Wo ist euer Glaube?« Sie sagen zueinander: »Sogar der Wind und der See hören auf ihn.« Die Apostel lernen, dass sie vor nichts Angst haben brauchen, wenn sie Jesus völlig vertrauen.
Wo wäre ich, wenn ich nicht den Glauben hätte, dass ich im Land der Lebenden sehen werde, wie gut Jehova ist? (Psalm 27:13)