Moses und Aaron gehen wieder zum Pharao und richten ihm von Gott aus: »Wenn du mein Volk nicht gehen lässt, schicke ich dir Stechfliegen ins Land.« Ganze Schwärme kommen in die Häuser aller Ägypter, ob arm oder reich. Das Land ist voller Stechfliegen. Nur in Gosen, wo die Israeliten leben, gibt es keine. Ab der vierten Plage trifft es nämlich nur noch die Ägypter. Der Pharao sagt: »Euer Volk kann gehen. Nur bittet Jehova, uns von den Stechfliegen zu befreien.« Jehova erfüllt die Bitte. Doch dann überlegt es sich der Pharao wieder anders. Wird er seine Lektion je lernen?
Jehova sagt: »Wenn der Pharao mein Volk nicht gehen lässt, werden die Tiere der Ägypter ab morgen krank werden und sterben.« Und genauso kommt es. Doch die Tiere der Israeliten sterben nicht. Der Pharao will aber nicht nachgeben und bleibt stur.
Dann soll Moses wieder zum Pharao gehen und Asche in die Luft werfen. Die Asche wird zu Staub, die sich in ganz Ägypten ausbreitet und sich auf alles legt. Die Ägypter und ihre Tiere bekommen davon Geschwüre, die sehr wehtun. Trotzdem lässt der Pharao die Israeliten nicht gehen.
Jehova schickt Moses noch einmal zum Pharao, um ihm zu sagen: »Willst du mein Volk immer noch nicht gehen lassen? Dann gibt es morgen einen Hagelsturm.« Am nächsten Tag schickt Jehova Donner, Hagel und Feuer. Es ist der schlimmste Sturm, den es in Ägypten je gegeben hat. Alle Bäume werden zerstört und auch die Pflanzen auf den Feldern. Aber im Land Gosen nicht. Der Pharao sagt: »Fleht zu Jehova, dass das aufhört! Dann könnt ihr gehen.« Aber sobald der Hagelsturm vorbei ist, überlegt es sich der Pharao wieder anders.
Dann sagt Moses: »Jetzt werden Heuschrecken alles auffressen, was der Hagel übrig gelassen hat.« Millionen Heuschrecken fressen alles auf, was auf den Bäumen und Feldern noch übrig ist. Pharao fleht: »Bittet Jehova, uns von den Heuschrecken zu befreien.« Jehova beseitigt die Heuschrecken. Aber trotzdem bleibt der Pharao stur.
Jehova sagt zu Moses: »Strecke deine Hand zum Himmel aus.« Sofort wird es stockdunkel. Drei Tage lang können die Ägypter überhaupt nichts sehen. Nur in den Häusern der Israeliten ist es hell.
Der Pharao sagt zu Moses: »Du und dein Volk könnt gehen. Aber eure Tiere bleiben hier.« Moses antwortet: »Wir müssen unsere Tiere mitnehmen, damit wir sie unserem Gott opfern können.« Da wird der Pharao sehr wütend und schreit: »Verschwinde! Wenn ich dich noch einmal sehe, bringe ich dich um!«
Ihr werdet wieder den Unterschied zwischen einem Gerechten und einem Bösen sehen, zwischen einem, der Gott dient, und einem, der ihm nicht dient (Maleachi 3:18)