Zum Greifen nahe

Zum Greifen nahe
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  1. 1.  Du kannst hörn, wie Vögel singen,

    kannst die Wolken ziehen sehn.

    Und du gehst zu deinen Lieben,

    die im Sonnenlicht im Tal dort stehn.

    Das Paradies auf Erden,

    deinen Augen traust du kaum,

    ist nicht nur ein schöner Traum.

    Es war zum Greifen nahe.

  2. 2. Hier im Tal und auf dem Hügel

    steht ein wunderschönes Haus.

    Und am Fluss dreht sich die Mühle,

    man hört Lieder und das Wasser rauscht.

    Und bald beginnt die Ernte,

    das Getreide leuchtet gelb.

    Diese schöne neue Welt,

    sie war zum Greifen nahe.

    (ZWISCHENTEIL)

    Wir sehnten uns nach dieser Zeit,

    erzählen Freunden gern davon.

    Die Tränen sind Vergangenheit,

    ein Leben, neu und sorgenfrei.

  3. 3. Bunte Klänge, frohes Lachen

    und der Duft von frischem Heu.

    Du erlebst mit deinen Lieben

    einen Morgen, unbeschwert und frei.

    Und wir danken dann Jehova,

    weil wir spürn, wie er uns liebt.

    All der Segen, den er gibt,

    er war zum Greifen nahe.

    (ZWISCHENTEIL)

    Und lächelnd sag ich jeden Tag:

    „Es ist so schön, dich hier zu sehn!“

    Denn ich hab einst so oft geträumt,

    wie wir uns in die Arme falln.

  4. 4. Fast schon greifbar nahe

    ist der lang ersehnte Tag.

    Eine Welt, von Gott versprochen,

    voller Glück, genau wie er es sagt.

    Und mein Herz wird schon viel leichter.

    Ja, die Zeit wird schnell vergehn.

    Diesen Tag, ich kann ihn sehn.

    Er ist schon zum Greifen nahe.