RODEPASKRI ARTIKLA 18
GILI 1 I Jehoweskri shinia
Tchip tiro patsepen ap ko latcho, “tchatchepaskro rai pral i tseli phub“
“Tu hal o tchatchepaskro rai pral i tseli phub. Kameh tu tchomone te krell, hoi gar mishto hi?“ (1. MO. 18:25, ODD)
O FOKUS
Mer te djinah, hoske ninna tchilatche pre djangedo wenna, haiwah mer budeder o Jehoweskro latchepen un tchatchepen
1. Hawo lab i Jehowestar hunte mukas o Abrahameskro dji pokones te well?
DIESES Gespräch würde Abraham nie vergessen. Durch einen Engel teilte Jehova ihm mit, dass er die Städte Sodom und Gomorra vernichten wird. Abraham machte sich große Sorgen. Er fragte: „Wirst du wirklich die Gerechten zusammen mit den Bösen vernichten? … Wird der Richter der ganzen Erde nicht tun, was gerecht ist?“ Jehova ging geduldig auf seinen Freund ein und half ihm zu verstehen, dass er niemals gerechte Menschen vernichten würde (1. Mo. 18:23-33). Das ist für uns alle ein wichtiger und beruhigender Gedanke.
2. Hoi mukell men te djinell, kai hi o Jehowah i tchatcho rai i baro djieha?
2 Warum können wir sicher sein, dass Jehova ein gerechter und barmherziger Richter ist? Die Bibel sagt: „Jehova sieht ins Herz“ (1. Sam. 16:7). Wir lesen auch, dass er „alle Herzen wirklich kennt“ (1. Kö. 8:39; 1. Chr. 28:9). Was für ein faszinierender Gedanke! Seine Urteile sind allerdings so erhaben, dass wir sie mit unserem menschlichen Verstand nicht vollständig begreifen können. Der Apostel Paulus brachte es auf den Punkt, als er schrieb: „Wie unergründlich [sind] seine Wege!“ (Röm. 11:33).
3, 4. Hoi nai putchams men, un pral hoi djala an kaja artikla? (Johanni 5:28, 29).
3 Auch wenn wir überzeugt sind, dass Jehova immer das Richtige tut, könnten uns manchmal ähnliche Fragen beschäftigen wie Abraham. Zum Beispiel: Was ist mit den Menschen, die in Sodom und Gomorra umgekommen sind? Ist es denkbar, dass sogar einige von ihnen bei der „Auferstehung der … Ungerechten“ berücksichtigt werden? (Apg. 24:15).
4 Vor Kurzem wurde ein verfeinertes Verständnis zu der Frage vorgestellt, was mit der „Auferstehung zum Leben“ und der „Auferstehung zum Gericht“ gemeint ist. a (Lies Johannes 5:28, 29.) Das hat weitere Anpassungen nach sich gezogen, die in diesem und im nächsten Studienartikel behandelt werden. Sprechen wir zunächst darüber, was wir nicht wissen, und dann darüber, was wir wissen, wenn es um Jehovas gerechte Urteile geht.
HOI MER GAR DJINAH
5. Hoi was an mare publikatione an o tsiro pal mende pral kolende penlo, kai meran an Sodom un Gomorra?
5 Die Frage, wen Jehova zu den Ungerechten zählt, wurde in unseren Publikationen schon wiederholt behandelt. In der Vergangenheit haben wir erklärt, dass Menschen, die von Jehova vernichtet wurden wie zum Beispiel die Einwohner von Sodom und Gomorra, keine Auferstehungshoffnung haben. Doch nach intensiven Nachforschungen und Gebeten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir darüber keine definitive Aussage machen können.
6. Hawe Urteilsvollstreckungen mukas o Jehowah pral tchilatche an o phuro tsiro te well, un hoi djinah mer gar?
6 Dazu eine Überlegung. Die Bibel beschreibt mehrere Urteilsvollstreckungen Jehovas. Bei der Sintflut zum Beispiel kamen alle Menschen außer Noah und seine Familie um. Später befahl Jehova den Israeliten, die sieben Völker zu vernichten, die im Land der Verheißung lebten. Und ein Engel tötete in einer einzigen Nacht 185 000 assyrische Soldaten (1. Mo. 7:23; 5. Mo. 7:1-3; Jes. 37:36, 37). Gibt uns die Bibel genug Anhaltspunkte für die Schlussfolgerung, dass Jehova alle diese Menschen zum ewigen Tod verurteilt hat – ohne die Aussicht, auferweckt zu werden? Nein. Warum kann man das sagen?
7. Hoi djinah mer gar pral kolende, kai meran, har o baro pani was, un kai meran, har was o them Kanaan dren lino? (Dik ninna ap koi bilda.)
7 Wir wissen nicht, wie Jehova jeden Einzelnen beurteilte. Wir können auch nicht sagen, ob alle, die vernichtet wurden, die Möglichkeit hatten, ihn kennenzulernen und zu bereuen. Zur Zeit der Sintflut war Noah zwar ein „Prediger der Gerechtigkeit“, doch er musste auch eine riesige Arche bauen (2. Pet. 2:5). Und die Bibel sagt nicht, dass er versuchte jeden einzelnen Menschen auf der Erde vor der Vernichtung zu warnen. Auch von den gottlosen Bewohnern Kanaans wissen wir nicht, ob sie alle die Möglichkeit hatten, Jehova kennenzulernen und sich zu ändern.
8. Hoi djinah mer gar pral kolende, kai djiwan an Sodom un Gomorra?
8 Was ist über die Menschen in Sodom und Gomorra zu sagen? Unter ihnen lebte der gerechte Lot. Aber wissen wir, ob er allen predigte? Nein. Die Einwohner von Sodom und Gomorra waren ohne Frage moralisch verdorben. Doch war sich jeder Einzelne dessen bewusst? Denken wir an die Männer, die vorhatten Lots Gäste zu vergewaltigen. Die Bibel sagt, dass „vom Jungen bis zum alten Mann“ alle Altersgruppen vertreten waren (1. Mo. 19:4; 2. Pet. 2:7). Können wir wirklich sagen, dass unser barmherziger Gott jeden Einzelnen von ihnen für immer vernichtet hat? Es stimmt, Jehova gab Abraham zu verstehen, dass in der Stadt nicht einmal zehn Gerechte lebten (1. Mo. 18:32). Es war also richtig von Jehova, sie für ihr Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen. Aber kann man daraus schlussfolgern, dass keiner von ihnen bei der „Auferstehung der … Ungerechten“ berücksichtigt wird? Darüber können wir keine definitive Aussage treffen.
9. Hoi djinah mer gar pral i Salomoneste?
9 Die Bibel berichtet aber auch von Menschen, die Jehova treu dienten und sich dann zum Schlechten entwickelten. Das trifft auf König Salomo zu. Er war gut mit Jehovas Gesetz vertraut und wurde sehr gesegnet, betete später allerdings falsche Götter an. Dadurch zog er sich den Zorn Jehovas zu, und die Folgen seines Handelns waren noch Jahrhunderte später zu spüren (1. Kö. 11:5-9; 2. Kö. 23:13). „Schließlich starb Salomo“ (1. Kö. 11:43). Im Hebräischen steht an dieser Stelle die Formulierung „legte sich zu seinen Vätern“, was die Bibel auch über treue Männer wie König David sagt. (Vergleiche 1. Könige 11:21, Fn.) Kann man aus dieser Formulierung schließen, dass Salomo auf jeden Fall auferstehen wird? Darauf geht die Bibel nicht ein. Manche würden vielleicht argumentieren: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen“ (Röm. 6:7). Das stimmt natürlich, aber es bedeutet nicht, dass alle, die gestorben sind, automatisch auferweckt werden, als hätten sie ein Anrecht darauf. Die Auferstehung ist ein Geschenk Jehovas. Aus Liebe lässt er es jedem zukommen, dem er die Möglichkeit geben will, ihm für immer zu dienen (Hiob 14:13, 14; Joh. 6:44). Bekommt Salomo dieses Geschenk? Jehova weiß es, wir nicht. Aber was wir auf jeden Fall wissen: Jehova entscheidet immer richtig.
HOI MER DJINAH
10. Har hi i Jehoweske kowa, te “merell o tchilatcho mensho“? (Hesekiel 33:11, ODD). (Dik ninna ap koi bilda.)
10 Lies Hesekiel 33:11. Jehova teilt uns mit, wie er empfindet, wenn er ein Urteil über Menschen spricht. Der Apostel Petrus griff die Worte Hesekiels auf und schrieb, dass Jehova „nicht will, dass irgendjemand vernichtet wird“ (2. Pet. 3:9). Tut dieser Gedanke nicht gut? Wir wissen, dass Jehova niemand ohne Grund für immer vernichten würde. Er ist ein zutiefst mitfühlender Gott, der Barmherzigkeit zeigt, wann immer es möglich ist.
11. Koon wella gar djangedo, un hoske djinah mer kowa?
11 Was wissen wir noch? Die Bibel spricht nur von einigen wenigen, die nicht auferstehen werden. b Jesus deutete zum Beispiel an, dass Judas Iskariot keine Auferstehungshoffnung hat (Mar. 14:21; siehe auch Johannes 17:12 und Studienanmerkung). Judas hatte sich ganz bewusst gegen Jehova und seinen Sohn gestellt. (Siehe Markus 3:29 und Studienanmerkungen.) Jesus sagte auch von einigen gegnerischen religiösen Führern, dass sie nicht auferweckt werden (Mat. 23:33; siehe Johannes 19:11 und Studienanmerkung „der, der mich ausgeliefert hat“). Und der Apostel Paulus warnte reuelose Abtrünnige vor der ewigen Vernichtung (Heb. 6:4-8; 10:29).
12. Hoi djinah mer pral i Jehoweskri Barmherzigkeit, un hawe beispiele sikrenn leskro baro, gamlo dji?
12 Was wissen wir über Jehovas Barmherzigkeit? Wie hat er gezeigt, dass er „nicht will, dass irgendjemand vernichtet wird“? Die Bibel spricht von Menschen, denen er trotz schwerer Sünden Barmherzigkeit erwiesen hat. König David zum Beispiel beging Ehebruch und Mord. Aber weil er bereute, vergab ihm Jehova (2. Sam. 12:1-13). König Manasse war den Großteil seines Lebens ein äußerst schlechter Mensch. Doch selbst bei ihm reagierte Jehova positiv auf seine Reue und sah eine Grundlage für Barmherzigkeit und Vergebung (2. Chr. 33:9-16). Diese Beispiele erinnern uns daran, dass Jehova wann immer möglich barmherzig ist. Er wird solche Menschen auferwecken, weil sie bereuten, als ihnen bewusst wurde, dass sie schwer gesündigt hatten.
13. (a) Hoske his i Jehowes i baro dji kolenge, kai djiwan an o foro Ninive? (b) Hoi penas o Jesus pral lende?
13 Wir wissen auch, wie barmherzig Jehova mit den Niniviten umging. Er hatte zwar zu Jona gesagt: „Ihre Schlechtigkeit ist mir nicht entgangen.“ Aber als sie bereuten, vergab er ihnen. Er war viel mitfühlender als Jona. Jehova musste den verärgerten Propheten daran erinnern, dass die Niniviten „nicht einmal zwischen Richtig und Falsch unterscheiden“ konnten (Jona 1:1, 2; 3:10; 4:9-11). Jesus griff dieses Beispiel später auf, um Jehovas Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu verdeutlichen. Er sagte: „Einwohner von Ninive werden … im Gericht aufstehen“ (Mat. 12:41).
14. Hoi bedeutenn kola laba, kai wenn tchilatche “djido kerdo, te lenn le i phagi“ kolenge dran o foro Ninive? (Johanni 5:29, ODD)
14 Wie ist diese Aussage über die Niniviten zu verstehen? Jesus lehrte, dass es eine „Auferstehung zum Gericht“ geben wird (Joh. 5:29). Er bezog sich hierbei auf seine tausendjährige Regierung, in der „Gerechte“ und „Ungerechte“ auferstehen werden (Apg. 24:15). Die „Auferstehung zum Gericht“ betrifft die Ungerechten. Jehova und Jesus werden ihr Verhalten beobachten und beurteilen, ob sie bereit sind das, was sie lernen, umzusetzen. Falls ein auferstandener Ninivit sich weigert Jehova anzubeten, wird das Urteil ewiger Tod sein (Jes. 65:20). Doch alle, die sich der wahren Anbetung anschließen, werden ein positives Urteil erhalten. Sie haben die Aussicht, für immer am Leben zu bleiben (Dan. 12:2).
15. (a) Hoske nashte penah mer gar, kai well kek kolendar djido kerdo, kai djiwas an o foro Sodom? (b) Hoi bedeutenn kola laba an Judas 7? (Dik an ko mochton „ Was meinte Judas?“.)
15 Jesus sagte über die Einwohner von Sodom und Gomorra, ihnen würde es am Gerichtstag nicht so schlimm ergehen wie Menschen, die ihn und seine Lehren abgelehnt haben (Mat. 10:14, 15; 11:23, 24; Luk. 10:12). Was meinte er damit? Man könnte das im ersten Moment für eine Hyperbel c halten. Aber Jesus scheint das genauso wörtlich gemeint zu haben wie seine Aussage über die Niniviten. Mit Sicherheit bezog er sich in beiden Fällen auf denselben „Gerichtstag“. Sowohl die Niniviten als auch die Einwohner von Sodom und Gomorra taten viel Schlechtes. Doch die Niniviten bekamen die Gelegenheit zu bereuen. Denken wir auch an das, was Jesus über die „Auferstehung zum Gericht“ sagte. Sie schließt diejenigen ein, „die Schlechtes getrieben haben“ (Joh. 5:29). Vielleicht besteht für die Einwohner Sodoms und Gomorras also noch Hoffnung. Es kann durchaus sein, dass zumindest einige von ihnen auferstehen werden und wir ihnen helfen dürfen Jehova und Jesus kennenzulernen.
16. Pal hoi djal o Jehowah, te djala pral kowa, ob te djangrell lo jekes pre? (Jeremia 17:10).
16 Lies Jeremia 17:10. Dieser Vers fasst gut zusammen, was wir wissen. Jehova sagt über sich: „Ich … erforsche das Herz, prüfe die innersten Gedanken.“ Er wird auch bei der künftigen Auferstehung zu seinen gerechten Maßstäben stehen und „jedem das … geben, was er für sein Verhalten verdient“. Wann immer möglich wird er Barmherzigkeit zeigen. Wir sollten also nicht davon ausgehen, dass jemand keine Auferstehungshoffnung hat – es sei denn, wir wissen, dass es so ist.
O TCHATCHEPASKRO RAI PRAL I TSELI PHUB KRELL KOWA, HOI TCHATCHO HI
17. Hoi hi kolentsa, kai meran?
17 Seit sich Adam und Eva dem Teufel in seiner Rebellion gegen Jehova angeschlossen haben, hat unser Feind, der Tod, Milliarden von Menschenleben gefordert (1. Kor. 15:26). Was wird aus allen diesen Verstorbenen? Eine kleine Anzahl – 144 000 Nachfolger Christi – erhält unsterbliches Leben im Himmel (Offb. 14:1). Außerdem wird eine große Gruppe von Glaubensmenschen die „Auferstehung der Gerechten“ erleben. Wenn sie während der Tausendjahrherrschaft Jesu und in der Schlussprüfung treu bleiben, dürfen sie für immer auf der Erde leben (Dan. 12:13; Heb. 12:1). Auch „die Ungerechten“ – Menschen, die Jehova nicht gedient oder sogar „Schlechtes getrieben haben“ – werden während der 1000 Jahre die Möglichkeit bekommen, sich zu ändern (Luk. 23:42, 43). Es gab aber auch durch und durch böse Menschen, die Jehova und sein Vorhaben so entschieden bekämpft haben, dass er ihnen keine Auferstehung in Aussicht stellt (Luk. 12:4, 5).
18, 19. (a) Hoske nai vertraurah mer i Jehoweskre laba, te rakrell lo i Urteil? (Jesaja 55:8, 9). (b) Pral hoi djala an koi artikla, hoi wella?
18 Können wir sicher sein, dass Jehovas Urteile immer gerecht sind, egal wie sie ausfallen? Ja. Wie schon Abraham wusste, ist Jehova der vollkommene, unendlich weise und barmherzige „Richter der ganzen Erde“. Er hat seinen Sohn geschult und ihm die Aufgabe übertragen, die Menschen zu beurteilen (Joh. 5:22). Jehova und Jesus wissen, wie es in allen Menschenherzen aussieht (Mat. 9:4). Sie werden in jedem Fall „tun, was gerecht ist“.
19 Vertrauen wir darauf, dass Jehova immer die besten Entscheidungen trifft. Im Gegensatz zu ihm sind wir nicht imstande zu urteilen. (Lies Jesaja 55:8, 9.) Überlassen wir die Rechtsprechung Gott und seinem Sohn, der die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit seines Vaters perfekt widerspiegelt (Jes. 11:3, 4). Wie aber werden Jehova und Jesus die Menschen während der großen Drangsal beurteilen? Was wissen wir? Und was nicht? Unser nächster Artikel geht auf diese Fragen ein.
GILI 57 Rakras i tsele manushentsa
b Budeder, ob te wenn o Adam, i Eva un o Kain djangedo, hatseh nai an O Gardeskro Kheer, 1. Januar 2013, S. 12, an o Telstuno Tchinepen.
c Laba an i hyperbla hin jaake, kai haiwell un djinell hakeno, kai hin le übertrieben. Jek, kai jaake rakrella, kamell kola labentsa tchomone te betonrell. Kola laba pral kolende, kai an kola forja Sodom un Gomorra djiwan, nai meinras o Jesus aber wörtlich. Har kowa wi dikella, las job kate kek hyperbla.