Das erste Buch Mose 35:1-29

  • Jakob beseitigt fremde Götter (1-4)

  • Jakob kehrt nach Bethel zurück (5-15)

  • Benjamin geboren; Rahels Tod (16-20)

  • Israels zwölf Söhne (21-26)

  • Isaaks Tod (27-29)

35  Danach sagte Gott zu Jakob: „Mach dich auf, geh nach Bẹthel.+ Wohne dort, und bau einen Altar für den wahren Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Ẹsau weggelaufen bist.“+  Dann sagte Jakob zu seiner Haus­gemeinschaft und allen anderen, die bei ihm waren: „Schafft die fremden Götter aus eurer Mitte weg.+ Reinigt euch und wechselt eure Kleider.   Wir machen uns auf und gehen nach Bẹthel. Ich werde dort einen Altar für den wahren Gott bauen, der mich am Tag meiner Not erhört hat und der auf dem Weg, den ich gegangen bin, immer bei mir war.“+  Da gaben sie Jakob alle fremden Götter, die sie hatten, und die Ohrringe an ihren Ohren, und Jakob vergrub* sie unter dem großen Baum bei Sịchem.  Als sie weiterzogen, versetzte Gott die umliegenden Städte in große Angst. Deshalb wurden Jakobs Söhne nicht verfolgt.   Jakob und alle, die bei ihm waren, erreichten schließlich Lus,+ das heißt Bẹthel, in Kạnaan.   Er baute dort einen Altar und nannte den Ort El-Bẹthel*, denn dort hatte sich ihm der wahre Gott offenbart, als er vor seinem Bruder weglief.+  Später starb Rebẹkkas Kindermädchen* Debọra.+ Sie wurde unterhalb von Bẹthel unter einer Eiche begraben, die Jakob dann Ạllon-Bạchuth* nannte.  Als Jakob von Pạddan-Ạram kam, erschien ihm Gott noch einmal und segnete ihn.  10  Gott sagte zu ihm: „Dein Name ist Jakob.+ Aber du wirst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel.“ Von da an nannte er ihn Israel.+ 11  Weiter sagte Gott zu ihm: „Ich bin Gott, der Allmächtige.+ Sei fruchtbar und vermehre dich. Aus dir werden Völker hervorgehen, ja eine Menge* von Völkern,+ und Könige werden von dir abstammen*.+ 12  Was das Land betrifft, das ich Abraham und Isaak gegeben habe – dir werde ich es geben und auch deinen Nachkommen*.“+ 13  Danach verließ Gott den Ort, an dem er mit ihm geredet hatte. 14  Da stellte Jakob an der Stelle, wo Gott mit ihm gesprochen hatte, einen Gedenkstein* auf und goss ein Trankopfer und Öl darüber.+ 15  Jakob nannte den Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, weiter Bẹthel.+ 16  Dann brachen sie von Bẹthel auf. Als sie noch ein Stück von Ẹphrath entfernt waren, setzten bei Rahel die Wehen ein. Sie hatte eine sehr schwere Geburt.  17  Als sie bei der Geburt schwer zu kämpfen hatte, sagte die Hebamme zu ihr: „Hab keine Angst, du wirst auch diesen Sohn bekommen.“+ 18  Kurz bevor ihr Leben zu Ende ging* (sie lag im Sterben), gab sie ihm den Namen Ben-Ọni*. Sein Vater nannte ihn jedoch Bẹnjamin*.+ 19  So starb Rahel, und sie wurde am Weg nach Ẹphrath, das heißt Bẹthlehem,+ begraben.  20  Jakob stellte auf ihrem Grab einen Gedenkstein* auf. Er steht noch heute dort als Gedenkstein Rahels. 21  Israel zog dann weiter und schlug sein Zelt ein Stück hinter dem Turm Ẹder auf.  22  Als Israel in diesem Land wohnte, ging Rụben einmal zu Bịlha, der Nebenfrau seines Vaters, und legte sich zu ihr.+ Israel erfuhr davon. Jakob hatte zwölf Söhne.  23  Die Söhne von Lẹa waren Jakobs Erstgeborener Rụben,+ dann Sịmeon, Lẹvi, Juda, Ịssachar und Sẹbulon.  24  Die Söhne von Rahel waren Joseph und Bẹnjamin.  25  Die Söhne von Rahels Dienerin Bịlha waren Dan und Nạphtali.  26  Und die Söhne von Lẹas Dienerin Sịlpa waren Gad und Ạscher. Das sind die Söhne Jakobs, die in Pạddan-Ạram geboren wurden. 27  Schließlich kam Jakob zu seinem Vater Isaak nach Mạmre+ bei Kịrjath-Ạrba, das heißt Hẹbron, wo Abraham und auch Isaak als Fremde gelebt hatten.+ 28  Isaak wurde 180 Jahre alt.+ 29  Nach einem langen, erfüllten Leben* starb Isaak und wurde mit seinem Volk vereint*. Seine Söhne Ẹsau und Jakob begruben ihn.+

Fußnoten

Oder „versteckte“.
Bedeutet „Gott von Bethel“.
Bedeutet „Eiche des Weinens“.
Oder „Amme“.
Oder „Versammlung“.
Wtl. „aus deinen Lenden kommen“.
Wtl. „Samen“.
Oder „Steinsäule“.
Oder „ihre Seele ausging“.
Bedeutet „Sohn meiner Trauer“.
Bedeutet „Sohn der rechten Hand“.
Oder „Säule“.
Wtl. „Alt und mit Tagen gesättigt“.
Ein poetischer Ausdruck für den Tod.