Das zweite Buch der Könige 22:1-20

  • Josia, König von Juda (1, 2)

  • Anweisungen für Tempelreparaturen (3-7)

  • Gesetzbuch gefunden (8-13)

  • Hulda kündigt Unglück an (14-20)

22  Josịa+ wurde mit acht Jahren König und regierte 31 Jahre in Jerusalem.+ Seine Mutter hieß Jedịda und war die Tochter von Adạja aus Bọzkath.+  Er tat, was in Jehovas Augen richtig war, und ging auf den gleichen Wegen wie sein Vorfahr David.+ Er wich weder nach rechts noch nach links ab.  In seinem 18. Jahr schickte König Josịa den Sekretär Schạphan, den Sohn von Azạlja, dem Sohn Meschụllams, zum Haus Jehovas.+ Er sagte:   „Geh zum Hohen Priester Hilkịja+ hinauf. Er soll das ganze Geld zusammentragen, das ins Haus Jehovas gebracht wird,+ das Geld, das die Türwächter vom Volk eingesammelt haben.+  Es soll denen gegeben werden, die eingesetzt worden sind, die Arbeiten am Haus Jehovas zu beaufsichtigen. Sie können dann die Arbeiter bezahlen, die am Haus Jehovas die Schäden* ausbessern:+  die Handwerker, die Bauleute und die Maurer. Und sie sollen damit Holz und behauene Steine für die Reparaturen kaufen.+  Man sollte von ihnen aber nicht verlangen, dass sie über das erhaltene Geld Rechenschaft ablegen, denn sie sind vertrauenswürdig.“+  Später sagte der Hohe Priester Hilkịja zu Schạphan, dem Sekretär:+ „Ich habe im Haus Jehovas das Buch mit dem Gesetz+ gefunden.“ Hilkịja gab das Buch Schạphan, der dann anfing, darin zu lesen.+  Danach ging der Sekretär Schạphan zum König und sagte zu ihm: „Deine Diener haben das Geld aus dem Haus eingesammelt* und es denen ausgehändigt, die die Arbeiten am Haus Jehovas beaufsichtigen.“+ 10  Weiter sagte der Sekretär Schạphan zum König: „Der Priester Hilkịja hat mir ein Buch+ gegeben“, und er fing an, es dem König vorzulesen. 11  Sobald der König die Worte aus dem Gesetzbuch hörte, zerriss er seine Kleider.+ 12  Dann gab er Hilkịja, dem Priester, Ạhikam,+ dem Sohn Schạphans, Ạchbor, dem Sohn Michạjas, Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, den Auftrag:  13  „Geht, befragt Jehova für mich, für das Volk und für ganz Juda. Es geht um den Inhalt des Buches, das gefunden wurde. Jehovas Zorn, der gegen uns aufgeflammt ist, ist groß,+ weil unsere Vorfahren nicht befolgt haben, was in dem Buch steht. Sie haben sich nicht an das gehalten, was darin für uns aufgeschrieben ist.“ 14  Da ging der Priester Hilkịja mit Ạhikam, Ạchbor, Schạphan und Asạja zu der Prophetin+ Hụlda, um mit ihr zu reden. Sie war die Frau von Schạllum, dem Sohn von Tịkwa, dem Sohn von Hạrhas, der für die Kleider zuständig war, und wohnte im Zweiten Stadtteil von Jerusalem.+ 15  Sie sagte zu ihnen: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Teilt dem Mann, der euch zu mir geschickt hat, mit:  16  „Das sagt Jehova: ‚Ich bringe Unglück über diesen Ort und seine Bewohner – alles, was in dem Buch steht, das der König von Juda gelesen hat.+ 17  Mein Zorn wird gegen diesen Ort aufflammen und nichts kann ihn auslöschen,+ weil sie mich verlassen haben, für andere Götter Opfer in Rauch aufgehen lassen+ und mich mit allem, was sie tun, kränken.‘“+ 18  Dem König von Juda jedoch, der euch geschickt hat, um Jehova zu befragen, richtet aus: „Das sagt Jehova, der Gott Israels: ‚Was die Worte betrifft, die du gehört hast:  19  Als dir zu Ohren gekommen ist, was ich diesem Ort und seinen Bewohnern angekündigt habe – dass ein Fluch sie treffen und man über sie entsetzt sein wird –, da war dein Herz empfänglich*. Du hast dich vor Jehova gedemütigt,+ hast deine Kleider zerrissen+ und bist vor mir in Tränen ausgebrochen. Deshalb erhöre ich dich, erklärt Jehova.  20  Deshalb werde ich dich mit deinen Vorfahren vereinen* und man wird dich in Frieden in dein Grab legen. Du wirst all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, nicht mit ansehen.‘“‘“ Diese Antwort überbrachten sie dann dem König.

Fußnoten

Oder „Risse“.
Wtl. „ausgeschüttet“.
Wtl. „weich“.
Ein poetischer Ausdruck für den Tod.