Das zweite Buch der Chronika 26:1-23

  • Usija, König von Juda (1-5)

  • Usijas militärische Leistungen (6-15)

  • Usija überheblich; bekommt Aussatz (16-21)

  • Usijas Tod (22, 23)

26  Dann machte das Volk von Juda den 16-jährigen Usịja+ anstelle seines Vaters Amạzja zum König.+  Nachdem der König* gestorben war*, eroberte Usịja Ẹloth+ für Juda zurück und baute es wieder auf.+  Usịja+ wurde mit 16 Jahren König und regierte 52 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Jechọlja und war aus Jerusalem.+  Wie sein Vater Amạzja tat er, was in Jehovas Augen richtig war.+  Zur Zeit Sachạrjas suchte Usịja Gott. Sachạrja lehrte ihn, Ehrfurcht vor dem wahren Gott zu haben. Solange Usịja Jehova suchte, schenkte der wahre Gott ihm Erfolg.+  Er zog gegen die Philịster in den Krieg+ und durchbrach die Stadtmauern von Gath,+ Jạbne+ und Ạschdod.+ Danach baute er Städte bei Ạschdod und im übrigen Gebiet der Philịster.  Der wahre Gott stand ihm auch weiter gegen die Philịster bei sowie gegen die Ạraber,+ die in Gur-Baal wohnten, und gegen die Mẹunim.  Die Ammonịter+ begannen, Usịja Tribut zu zahlen. Er wurde so außergewöhnlich mächtig, dass sich sein Ruhm schließlich bis nach Ägypten verbreitete.  Außerdem baute Usịja in Jerusalem beim Ecktor,+ beim Taltor+ und beim Stützpfeiler befestigte Türme.+ 10  Er baute Türme+ in der Wildnis und legte viele Zisternen an* (er besaß nämlich eine Menge Vieh). Das tat er auch in der Schẹphela und auf der Ebene*. In den Bergen und am Kạrmel beschäftigte er Landwirte und Winzer, denn er liebte die Landwirtschaft. 11  Usịja hatte dann auch ein einsatzbereites Heer, das nach Abteilungen geordnet in den Krieg zog. Die Soldaten wurden von dem Sekretär+ Jẹiël und dem Beamten Maasẹja unter der Leitung von Hanạnja, einem der führenden Männer des Königs, gezählt und registriert.+ 12  Diese starken Krieger standen unter dem Kommando von insgesamt 2 600 Oberhäuptern der Großfamilien. 13  Die Streitkräfte unter ihrem Kommando umfassten 307 500 kampfbereite Soldaten — eine starke Streitmacht, die den König vor dem Feind schützte.+ 14  Usịja rüstete das ganze Heer mit Schilden, Lanzen,+ Helmen, Panzerhemden,+ Bogen und Schleudersteinen+ aus. 15  Außerdem baute er in Jerusalem von Spezialisten entworfene Kriegsmaschinen, mit denen man Pfeile und große Steine abschießen konnte. Sie wurden auf den Türmen+ und Mauerecken aufgestellt. Usịjas Ruhm verbreitete sich überall, weil er enorm viel Hilfe bekam und mächtig wurde. 16  Als er dann mächtig war, wurde sein Herz jedoch überheblich. Das war sein Untergang. Er war seinem Gott Jehova untreu und ging in den Tempel Jehovas, um auf dem Räucheraltar Räucherwerk zu verbrennen.+ 17  Der Priester Asạrja und 80 weitere mutige Priester Jehovas folgten ihm sofort. 18  Sie traten König Usịja mit den Worten entgegen: „Usịja, du hast kein Recht, Räucherwerk für Jehova zu verbrennen!+ Das dürfen nur die Priester, weil sie Nachkommen Aarons sind und geheiligt wurden.+ Verlass das Heiligtum, denn du warst untreu. Das bringt dir keine Ehre bei Jehova Gott ein.“ 19  Usịja, der ein Räuchergefäß in der Hand hatte, um Räucherwerk zu verbrennen, wurde wütend+ auf die Priester. Da brach an seiner Stirn Aussatz+ aus — in Gegenwart der Priester neben dem Räucheraltar im Haus Jehovas. 20  Als der Oberpriester Asạrja und die anderen Priester sich ihm zuwandten und den Aussatz an seiner Stirn sahen, trieben sie ihn von dort hinaus. Er eilte nach draußen, denn Jehova hatte ihn bestraft. 21  König Usịja litt bis zu seinem Tod an Aussatz und wohnte in einem separaten Haus,+ denn er durfte das Haus Jehovas nicht mehr betreten. Sein Sohn Jọtham hatte die Aufsicht über den Palast* des Königs und sprach für das Volk des Landes Recht.+ 22  Alles Weitere über die Geschichte Usịjas, vom Anfang bis zum Ende, wurde von dem Propheten Jesaja,+ dem Sohn von Ạmoz, aufgeschrieben. 23  Schließlich starb Usịja und man begrub ihn bei seinen Vorfahren — allerdings auf dem Begräbnisfeld, das den Königen gehörte. Denn man sagte: „Er hatte Aussatz.“ Nach ihm wurde sein Sohn Jọtham+ König.

Fußnoten

D. h. sein Vater Amazja.
Wtl. „sich zu seinen Vätern gelegt hatte“.
Oder „Tafelland“.
Oder „haute . . . aus“; wahrscheinlich im Fels.
Wtl. „Haus“.