Das dritte Buch Mose 22:1-33

  • Reinheit der Priester, Essen von heiligen Opfern (1-16)

  • Nur fehlerlose Opfer annehmbar (17-33)

22  Jehova sagte weiter zu Moses:  „Sag zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie darauf achten sollen, wie sie mit den heiligen Opfern der Israeliten umgehen*. Sie sollen durch das, was sie mir heiligen, meinen heiligen Namen nicht entweihen.+ Ich bin Jehova.  Teile ihnen mit: ‚Für alle eure Generationen gilt: Wer von euren Nachkommen in unreinem Zustand in die Nähe der heiligen Opfer kommt, die die Israeliten Jehova heiligen, der* soll aus meiner Gegenwart entfernt* werden.+ Ich bin Jehova.  Keiner von Aarons Nachkommen, der Aussatz+ oder einen Ausfluss+ hat, darf von den heiligen Opfern essen, bevor er wieder rein ist,+ auch keiner, der einen anderen berührt, nachdem sich dieser wegen eines Toten* verunreinigt hat,+ auch kein Mann, der einen Samenerguss hat,+  außerdem niemand, der irgendwelches unreines Kleingetier+ oder einen Menschen berührt, der aus irgendeinem Grund unrein ist und ihn verunreinigen kann.+  Wer* mit so etwas in Berührung kommt, soll bis zum Abend unrein sein und darf nichts von den heiligen Opfern essen, sondern soll sich im Wasser baden.+  Nach Sonnenuntergang wird er rein sein. Dann darf er etwas von den heiligen Opfern essen, denn es ist seine Nahrung.+  Er soll auch kein Tier essen, das tot aufgefunden oder von wilden Tieren gerissen wurde, damit er nicht unrein wird.+ Ich bin Jehova.  Sie sollen ihrer Verpflichtung mir gegenüber nachkommen, damit sie sich nicht versündigen und sterben müssen, weil sie Heiliges entweiht haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt. 10  Kein Unbefugter* darf irgendetwas Heiliges essen.+ Kein Fremder, der bei einem Priester zu Gast ist, und kein Lohnarbeiter darf irgendetwas Heiliges essen. 11  Wenn ein Priester aber mit seinem Geld jemand* kauft, darf der Betreffende mit davon essen. Auch in seinem Haus geborene Sklaven dürfen von seiner Nahrung essen.+ 12  Falls die Tochter eines Priesters jemand heiratet, der kein Priester* ist, darf sie nicht vom heiligen Beitrag essen. 13  Wird die Tochter eines Priesters jedoch Witwe oder wird sie geschieden, ohne Nachkommen zu haben, und kommt sie ins Haus ihres Vaters zurück, darf sie wie in ihrer Jugend von der Nahrung ihres Vaters essen.+ Aber ein Unbefugter* darf nicht davon essen. 14  Falls nun jemand aus Versehen etwas Heiliges isst, soll er dem Priester die heilige Gabe erstatten und ein Fünftel des Wertes dazutun.+ 15  Die Priester sollen die heiligen Opfer der Israeliten, die für Jehova beigesteuert werden, nicht entweihen,+ 16  damit sie nicht bestraft werden, weil sie sich durch das Essen ihrer heiligen Opfer schuldig machen. Denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “ 17  Jehova sagte weiter zu Moses: 18  „Rede mit Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten und teile ihnen mit: ‚Wenn ein Israelit oder ein in Israel ansässiger Fremder Jehova ein Brandopfer darbringt,+ um sein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe,+ 19  dann soll er ein fehlerloses männliches Tier+ von der Rinderherde, von den jungen Schafen oder den Ziegen bringen, damit er Anerkennung findet. 20  Ihr dürft nichts opfern, was einen Fehler hat,+ denn es wird euch keine Anerkennung einbringen. 21  Falls jemand Jehova ein Gemeinschaftsopfer+ darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, dann soll es ein fehlerloses Tier von der Rinderherde oder der Kleinviehherde sein, damit er Anerkennung findet. Es darf überhaupt keinen Fehler haben. 22  Kein Opfertier darf blind sein oder einen Knochenbruch, einen Einschnitt, eine Warze, die Krätze oder die Ringelflechte haben. Solche Tiere dürft ihr nicht zu Jehova bringen oder sie Jehova auf dem Altar opfern. 23  Einen Stier oder ein Schaf mit einem zu kurzen oder zu langen Körperglied kannst du als freiwilliges Opfer opfern, aber als Gelübdeopfer wird es nicht angenommen werden. 24  Ein Tier mit beschädigten, zerquetschten, ausgerissenen oder abgeschnittenen Hoden dürft ihr Jehova nicht darbringen. So etwas soll in eurem Land nicht geopfert werden. 25  Solche Tiere dürft ihr auch nicht aus der Hand eines Ausländers als Brot eures Gottes darbringen, denn sie sind fehlerhaft und haben einen Makel. Sie werden nicht angenommen werden.‘ “ 26  Jehova sagte weiter zu Moses: 27  „Wenn ein Stier oder ein junger Schafbock oder eine Ziege geboren werden, dann sollen sie sieben Tage bei ihrer Mutter bleiben.+ Ab dem achten Tag werden sie als Opfer angenommen — als Feueropfer für Jehova. 28  Einen Stier oder ein Schaf dürft ihr nicht am selben Tag schlachten wie sein Junges.+ 29  Wenn ihr Jehova ein Dankopfer darbringt,+ sollt ihr es opfern, um Anerkennung zu finden. 30  Es soll am selben Tag gegessen werden. Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen.+ Ich bin Jehova. 31  Ihr sollt meine Gebote halten und danach handeln.+ Ich bin Jehova. 32  Entweiht meinen heiligen Namen nicht.+ Man soll mich unter den Israeliten heiligen.+ Ich bin Jehova, der euch heiligt,+ 33  der euch aus Ägypten herausführt, um mich für euch als Gott zu erweisen.+ Ich bin Jehova.“

Fußnoten

Wtl. „dass sie sich von . . . absondern sollen“.
Oder „diese Seele“.
Oder „getötet“. Wtl. „abgeschnitten“.
Oder „Seele“.
Oder „Die Seele“.
Wtl. „Fremder“, d. h. jemand, der nicht zu Aarons Familie gehört.
Oder „eine Seele“.
Oder „ein Fremder“.
Wtl. „Fremder“, d. h. jemand, der nicht zu Aarons Familie gehört.