Das fünfte Buch Mose 27:1-26

  • Gesetz auf Steine schreiben (1-10)

  • Am Berg Ebal und am Berg Gerisim (11-14)

  • Flüche aufgezählt (15-26)

27  Moses gab dann zusammen mit den Ältesten Israels dem Volk die Anweisung: „Beachtet jedes Gebot, das ich euch heute gebe.   Und an dem Tag, an dem du über den Jordan in das Land ziehst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du große Steine aufstellen und sie mit Putz überziehen*.+  Wenn du dann hinübergezogen bist, sollst du alle Worte dieses Gesetzes daraufschreiben, damit du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, ein Land, wo Milch und Honig fließen, wie Jehova, der Gott deiner Vorfahren, es dir versprochen hat.+  Wenn du den Jordan überquert hast, sollst du diese Steine auf dem Berg Ẹbal+ aufstellen und sie mit Putz überziehen*, wie ich es dir heute auftrage.   Du sollst dort für Jehova, deinen Gott, auch einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Bearbeite sie nicht mit eisernen Werkzeugen.+  Bau den Altar für Jehova, deinen Gott, aus ganzen Steinen und opfere Jehova, deinem Gott, darauf Brandopfer.   Du sollst Gemeinschafts­opfer darbringen+ und sie dort essen+ und dich vor Jehova, deinem Gott, freuen.+  Und du sollst alle Worte dieses Gesetzes deutlich auf die Steine schreiben.“+  Dann sprachen Moses und die Priester aus dem Stamm Lẹvi zu ganz Israel. Sie sagten: „Sei still und höre, Israel! Du bist heute das Volk deines Gottes Jehova geworden.+ 10  Du sollst auf die Stimme deines Gottes Jehova hören und dich an seine Gebote und Vorschriften halten,+ die ich dir heute gebe.“ 11  Moses gab dem Volk an dem Tag die Anweisung:  12  „Wenn ihr den Jordan überquert habt, sollen folgende Stämme auf dem Berg Gẹrisim stehen,+ um das Volk zu segnen: Sịmeon, Lẹvi, Juda, Ịssachar, Joseph und Bẹnjamin.  13  Und folgende Stämme werden auf dem Berg Ẹbal stehen,+ um den Fluch auszusprechen: Rụben, Gad, Ạscher, Sẹbulon, Dan und Nạphtali.  14  Und die Levịten sollen allen Männern von Israel zurufen:+ 15  ‚Verflucht ist der Mann, der eine geschnitzte Figur+ oder eine Metallstatue*+ macht – etwas für Jehova Abscheuliches,+ das Werk eines Kunsthandwerkers* – und sie an einem verborgenen Ort aufstellt.‘ Und das ganze Volk soll darauf antworten: ‚Amen!‘* 16  ‚Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 17  ‚Verflucht ist, wer die Grenzmarkierung seines Mitmenschen versetzt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 18  ‚Verflucht ist, wer einen Blinden auf einen falschen Weg führt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 19  ‚Verflucht ist, wer das Recht eines ansässigen Fremden, eines vaterlosen Kindes* oder einer Witwe beugt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 20  ‚Verflucht ist, wer sich zur Frau seines Vaters legt, denn er entehrt seinen Vater*.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 21  ‚Verflucht ist, wer sich zu irgendeinem Tier legt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 22  ‚Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwester legt, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 23  ‚Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwiegermutter legt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 24  ‚Verflucht ist, wer seinem Mitmenschen auflauert und ihn tötet.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 25  ‚Verflucht ist, wer sich bestechen lässt, einen Unschuldigen zu töten*.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘ 26  ‚Verflucht ist, wer die Worte dieses Gesetzes nicht hochhält, also nicht danach handelt.‘+ Und das ganze Volk soll sagen: ‚Amen!‘

Fußnoten

Oder „weiß kalken“.
Oder „weiß kalken“.
Oder „So soll es sein!“.
Oder „von jemandem, der mit Holz und Metall arbeitet“.
Oder „gegossene Statue“.
Oder „Waisenkindes“.
Wtl. „hat den Rocksaum seines Vaters aufgedeckt“.
Oder „eine Seele unschuldigen Blutes niederzuschlagen“.