An die Hebräer 13:1-25

  • Abschließende Aufforderungen und Grüße (1-25)

    • „Vergesst die Gastfreundschaft nicht“ (2)

    • Die Ehe in Ehren halten (4)

    • Auf die hören, die die Führung übernehmen (7,17)

    • Ein Opfer des Lobpreises darbringen (15, 16)

13  Liebt einander weiter wie Brüder.+  Vergesst die Gastfreundschaft*+ nicht, denn durch sie haben manche, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.+  Denkt an die, die im Gefängnis sind*,+ als wärt ihr mit ihnen eingesperrt,+ auch an diejenigen, die schlecht behandelt werden, da auch ihr selbst im Körper seid*.   Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden, und das Ehebett soll unbeschmutzt sein,+ denn Gott wird Menschen, die sexuell unmoralisch handeln*, sowie Ehebrecher verurteilen.+  Eure Lebensweise soll von Geldliebe frei sein.+ Seid mit dem zufrieden, was ihr habt.+ Denn er hat gesagt: „Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen.“+  Deshalb können wir voller Zuversicht sagen: „Jehova* ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Mensch mir antun?“+  Denkt an die, die unter euch die Führung übernehmen+ und die euch das Wort Gottes bekannt gemacht haben. Seht euch die Ergebnisse ihres Lebenswandels genau an und nehmt euch ein Beispiel an ihrem Glauben.+  Jesus Christus ist derselbe – gestern, heute und für immer.  Lasst euch nicht durch alle möglichen fremden Lehren irreführen. Es ist besser, wenn das Herz durch unverdiente Güte gestärkt wird als durch Speisen*. Sie bringen denen keinen Nutzen, die sich damit beschäftigen.+ 10  Wir haben einen Altar, von dem die nicht essen dürfen, die im Zelt heiligen Dienst tun.+ 11  Denn die Körper der Tiere, deren Blut der Hohe Priester als Sündopfer an den heiligen Ort trägt, werden außerhalb des Lagers verbrannt.+ 12  Deshalb hat auch Jesus außerhalb des Stadttors gelitten,+ um durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen.+ 13  Gehen wir also aus dem Lager zu ihm hinaus, und ertragen wir die Schande, die er ertrug.+ 14  Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir streben nach der künftigen.+ 15  Durch ihn wollen wir Gott immer ein Opfer des Lobpreises darbringen,+ nämlich die Frucht unserer Lippen,+ die seinen Namen öffentlich bekannt machen.+ 16  Vergesst auch nicht, Gutes zu tun und das, was ihr habt, mit anderen zu teilen,+ denn über solche Opfer freut sich Gott.+ 17  Hört auf die,* die unter euch die Führung übernehmen,+ und ordnet euch ihnen unter,+ denn sie wachen ständig über euch* und werden Rechenschaft darüber ablegen.+ Sie sollen das nämlich mit Freude und nicht mit Seufzen tun, sonst wäre es zu eurem Schaden. 18  Betet weiter für uns. Denn wir sind überzeugt, dass wir ein gutes* Gewissen haben, da wir uns in allem ehrlich benehmen wollen.+ 19  Ich bitte euch aber besonders deshalb zu beten, damit ich recht bald wieder bei euch sein kann. 20  Der Gott des Friedens, der den großen Hirten+ der Schafe, unseren Herrn Jesus, mit dem Blut eines ewigen Bundes von den Toten heraufgebracht hat,  21  rüste euch mit allem Guten aus, das ihr braucht, um seinen Willen auszuführen. Möge er durch Jesus Christus in uns bewirken, was in seinen Augen gut ist – durch ihn, dem für immer und ewig Herrlichkeit gebührt. Amen. 22  Nun bitte ich euch dringend, Brüder, diese Worte der Ermutigung geduldig anzuhören, denn ich habe euch nur einen kurzen Brief geschrieben.  23  Ich möchte euch wissen lassen, dass unser Bruder Timọtheus freigelassen worden ist. Wenn er bald kommt, werden wir euch zusammen besuchen. 24  Grüßt alle, die unter euch die Führung übernehmen, und alle Heiligen. Die Brüder aus Italien+ lassen euch grüßen. 25  Die unverdiente Güte soll euch alle begleiten.

Fußnoten

Oder „Güte gegenüber Fremden“.
Wtl. „die Gebundenen; die in Fesseln sind“.
Evtl. auch „als würdet ihr mit ihnen leiden“.
Siehe Worterklärungen zu „Sexuelle Unmoral“.
Siehe Anh. A5.
D. h. Speise­vorschriften.
Oder „Gehorcht denen“.
Oder „eure Seelen“.
Oder „ehrliches“.