Hesekiel 6:1-14

  • Gegen die Berge Israels (1-14)

    • Widerliche Götzen werden gedemütigt (4-6)

    • „Ihr werdet erkennen müssen, dass ich Jehova bin“ (7)

6  Wieder erhielt ich eine Botschaft von Jehova. Sie lautete:  „Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Berge Israels und prophezeie gegen sie.  Du sollst sagen: ‚O Berge Israels, hört die Worte des Souveränen Herrn Jehova: Das sagt der Souveräne Herr Jehova zu den Bergen, Hügeln, Bächen und Tälern: „Ich werde ein Schwert über euch bringen und eure Höhen* vernichten.  Eure Altäre werden dann niedergerissen und eure Räucherständer zerbrochen,+ und eure Erschlagenen werde ich vor eure widerlichen Götzen* werfen.+  Die Leichname des Volkes Israel werde ich vor seine widerlichen Götzen werfen und eure Gebeine um eure Altäre herum verstreuen.+  An allen Orten, wo ihr wohnt, werden die Städte verwüstet+ und die Höhen niedergerissen werden und verlassen daliegen.+ Dann werden eure Altäre niedergerissen und zertrümmert, eure widerlichen Götzen verschwinden, eure Räucherständer werden umgehauen und eure Werke zunichtegemacht.  Und die Erschlagenen werden in eurer Mitte liegen,+ und ihr werdet erkennen müssen, dass ich Jehova bin.+  Aber ich werde einen Überrest übrig lassen, denn einige von euch werden unter den Völkern dem Schwert entkommen, wenn ihr überallhin zerstreut werdet.+  Und die Entkommenen werden sich unter den Völkern, zu denen sie gefangen weggeführt werden, an mich erinnern.+ Ihnen wird dann bewusst, dass sie mir das Herz brachen mit ihrem untreuen* Herzen, das sich von mir abgewandt hatte,+ und mit ihren Augen, die nach ihren widerlichen Götzen gieren*.+ Sie werden sich schämen und sich ekeln vor all den Schlechtigkeiten und den Abscheulichkeiten, die sie verübt haben.+ 10  Sie werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin und dass es keine leeren Drohungen waren, als ich ihnen dieses Unglück angekündigt habe.“ ‘+ 11  Das sagt der Souveräne Herr Jehova: ‚Klatsch in die Hände und stampf mit dem Fuß auf und beklage all die Schlechtigkeiten und Abscheulichkeiten des Hauses Israel, denn sie werden durch Schwert, Hunger und Pest fallen.+ 12  Wer in der Ferne ist, wird an der Pest sterben, wer in der Nähe ist, wird durch das Schwert fallen, und wer beidem entkommt und übrig bleibt, wird verhungern. Ich werde meinen Zorn völlig gegen sie entfesseln.+ 13  Und man wird erkennen müssen, dass ich Jehova bin,+ wenn ihre Erschlagenen mitten unter ihren widerlichen Götzen liegen, rund um ihre Altäre,+ auf jedem hohen Hügel, auf allen Berggipfeln, unter jedem üppigen Baum und unter den Zweigen großer Bäume, wo sie all ihren widerlichen Götzen wohlriechende Opfer* dargebracht haben, um sie friedlich zu stimmen.+ 14  Ich werde meine Hand gegen sie ausstrecken und das Land verwüsten, und alle ihre Wohnorte werden trostloser sein als die Wildnis bei Dịbla. Und sie werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin.‘ “

Fußnoten

Oder „Anbetungsstätten“.
Der hebräische Ausdruck für „widerlicher Götze“ könnte mit einem Wort verwandt sein, das „Dung; Mist“ bedeutet; Ausdruck der Verachtung.
Oder „die ihren . . . lüstern folgen“.
Oder „unmoralischen; verhurten“.
Oder „Wohlgerüche“.