Hiob 42:1-17

  • Hiob antwortet Jehova (1-6)

  • Die drei „Freunde“ werden verurteilt (7-9)

  • Jehova gibt Hiob seinen Wohlstand zurück (10-17)

    • Hiobs Söhne und Töchter (13-15)

42  Hiob erwiderte dann Jehova:   „Jetzt weiß ich, dass du alles tun kannstund dass für dich nichts, was du im Sinn hast, unmöglich ist.+   Du hast gesagt: ‚Wer ist es, der verdunkelt, was ich beschlossen habe, und dabei ohne Erkenntnis ist?‘+ Ja, ich redete, allerdings ohne Verstand,über Dinge, die für mich zu wunderbar sind und von denen ich nichts weiß.+   Du hast gesagt: ‚Hör bitte zu und ich werde reden. Ich werde dich befragen und du unterrichte mich.‘+   Meine Ohren haben von dir gehört,aber jetzt sehe ich dich mit eigenen Augen.   Deshalb nehme ich zurück, was ich gesagt habe*,+und bereue in Staub und Asche.“+  Nachdem Jehova seine Rede an Hiob beendet hatte, wandte sich Jehova an Ẹliphas, den Temanịter: „Ich bin sehr zornig auf dich und deine beiden Freunde,+ denn ihr habt nicht die Wahrheit über mich gesagt+ wie mein Diener Hiob.  Nehmt jetzt sieben Stiere und sieben Schafböcke, geht zu meinem Diener Hiob und opfert ein Brandopfer für euch. Und mein Diener Hiob wird für euch beten.+ Ich werde seine Bitte ganz bestimmt erfüllen* und euch nicht für eure Unvernunft belangen — dafür dass ihr nicht die Wahrheit über mich gesagt habt wie mein Diener Hiob.“  Ẹliphas, der Temanịter, Bịldad, der Schuchịter, und Zọphar, der Naamathịter, machten sich also auf und taten, was Jehova ihnen gesagt hatte. Und Jehova erhörte Hiobs Gebet. 10  Nachdem Hiob für seine Freunde gebetet hatte,+ beendete Jehova seine Leidenszeit+ und gab ihm seinen Wohlstand zurück*. Jehova schenkte ihm doppelt so viel, wie er vorher hatte.+ 11  Alle seine Brüder und Schwestern und alle seine früheren Freunde+ besuchten ihn und nahmen in seinem Haus eine Mahlzeit mit ihm ein. Sie drückten ihm ihr Mitgefühl aus und trösteten ihn, weil Jehova zugelassen hatte, dass so viel Unglück über ihn kam. Jeder von ihnen gab ihm ein Geldstück und einen Goldring. 12  Jehova segnete den letzten Teil von Hiobs Leben mehr als den Anfang.+ Er besaß jetzt 14 000 Schafe, 6 000 Kamele, 2 000 Rinder* und 1 000 Eselinnen.+ 13  Auch bekam er sieben weitere Söhne und drei weitere Töchter.+ 14  Die erste Tochter nannte er Jemịma, die zweite Kezịa und die dritte Kẹren-Hạppuch. 15  Es gab im ganzen Land keine so schönen Frauen wie Hiobs Töchter. Und sie bekamen von ihrem Vater ein Erbe genau wie ihre Brüder. 16  Hiob lebte danach noch 140 Jahre und sah vier Generationen seiner Kinder und Enkel. 17  Schließlich starb Hiob nach einem langen, erfüllten Leben*.

Fußnoten

Oder „widerrufe ich“.
Wtl. „Ich werde sein Gesicht gewiss erheben“.
Wtl. „wendete Jehova die Gefangenschaft Hiobs“.
Wtl. „1 000 Rindergespanne“.
Wtl. „alt und mit Tagen gesättigt“.