Jeremia 27:1-22

  • Das Joch Babylons (1-11)

  • Zedekia soll sich Babylon unterwerfen (12-22)

27  Zu Beginn der Regierung Jọjakims, Sohn von Josịa, des Königs von Juda, erhielt Jeremia folgende Botschaft von Jehova:   „Das hat Jehova mir mitgeteilt: ‚Mach dir Riemen und Jochstangen und leg sie dir auf den Nacken.   Schick sie dann zum König von Ẹdom,+ zum König von Mọab,+ zum König der Ammonịter,+ zum König von Tỵrus+ und zum König von Sịdon,+ und zwar durch die Hand der Boten, die nach Jerusalem zu König Zedekịa von Juda gekommen sind.   Folgenden Befehl sollen sie ihren Herren ausrichten: „Das sagt Jehova, der Herr der Heere, der Gott Israels, und das sollt ihr euren Herren mitteilen:   ‚Ich bin es, der die Erde gemacht hat, die Menschen und die Tiere, die auf der Oberfläche der Erde sind, durch meine große Macht und durch meinen ausgestreckten Arm, und ich habe sie gegeben, wem ich will*.+  Und nun habe ich alle diese Länder in die Hand meines Dieners König Nebukadnẹzar von Babylon gegeben,+ selbst die wilden Tiere des Feldes habe ich ihm gegeben, damit sie ihm dienen.   Alle Völker werden ihm, seinem Sohn und seinem Enkel dienen, bis die Zeit für sein eigenes Land kommt+ und viele Völker und große Könige ihn zu ihrem Sklaven machen.‘+  ‚Falls irgendein Volk oder Königreich sich weigert, König Nebukadnẹzar von Babylon zu dienen und seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babylon zu beugen, dann werde ich dieses Volk mit Schwert, Hunger und Pest* bestrafen‘,+ erklärt Jehova, ‚bis ich ihm durch die Hand dieses Königs ein Ende gemacht habe.‘  ‚Hört deshalb nicht auf eure Propheten, eure Wahrsager, eure Träumer, eure Magier und eure Zauberer, die zu euch sagen: „Ihr werdet dem König von Babylon nicht dienen.“  10  Denn sie prophezeien euch Lügen, damit ihr aus eurem Land weit weggeführt werdet, und ich werde euch zerstreuen und ihr werdet umkommen. 11  Doch das Volk, das seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babylon beugt und ihm dient, dem erlaube ich, in seinem Land zu bleiben*‘, erklärt Jehova, ‚um es zu bebauen und dort zu wohnen.‘“‘“ 12  Auch zu König Zedekịa+ von Juda sagte ich dasselbe: „Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babylon und dient ihm und seinem Volk, und ihr werdet am Leben bleiben.+ 13  Warum solltest du zusammen mit deinem Volk durch Schwert,+ Hunger+ und Pest+ sterben, wie es Jehova dem Volk angekündigt hat, das dem König von Babylon nicht dienen wird?  14  Hört nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sagen: ‚Ihr werdet dem König von Babylon nicht dienen‘,+ denn sie prophezeien euch Lügen.+ 15  ‚Ich habe sie nämlich nicht geschickt‘, erklärt Jehova, ‚nein, sie prophezeien in meinem Namen Lügen, mit dem Ergebnis, dass ich euch zerstreuen werde und ihr umkommt, ihr und die Propheten, die euch prophezeien.‘“+ 16  Und den Priestern und diesem ganzen Volk teilte ich mit: „Das sagt Jehova: ‚Hört nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch prophezeien: „Die Gegenstände des Hauses Jehovas werden sehr bald aus Babylon zurückgebracht werden!“,+ denn sie prophezeien euch Lügen.+ 17  Hört nicht auf sie. Dient dem König von Babylon und ihr werdet am Leben bleiben.+ Warum sollte diese Stadt zu einem Trümmerhaufen werden?  18  Wenn sie aber Propheten sind und die Worte Jehovas bei ihnen sind, dann sollen sie Jehova, den Herrn der Heere, doch bitte anflehen, dass die verbliebenen Gegenstände im Haus Jehovas, im Palast* des Königs von Juda und in Jerusalem nicht nach Babylon weggebracht werden.‘ 19  Denn das sagt Jehova, der Herr der Heere, über die Säulen,+ das Meer*,+ die Wagen+ und die verbliebenen Gegenstände, die noch in dieser Stadt sind,  20  die König Nebukadnẹzar von Babylon nicht mitnahm, als er Jechọnja, den Sohn Jọjakims, den König von Juda, samt den Edlen Judas und Jerusalems von Jerusalem nach Babylon verschleppte,+ 21  ja das sagt Jehova, der Herr der Heere, der Gott Israels, über die Gegenstände, die im Haus Jehovas, im Palast* des Königs von Juda und in Jerusalem verblieben sind:  22  ‚„Nach Babylon werden sie gebracht werden+ und dort werden sie bleiben bis zu dem Tag, an dem ich ihnen meine Aufmerksamkeit zuwende“, erklärt Jehova. „Dann werde ich sie zurückholen und wieder an diesen Ort bringen.“‘“+

Fußnoten

Wtl. „dem, der in meinen Augen recht ist“.
Oder „Krankheit“.
Wtl. „ruhen“.
Wtl. „Haus“.
D. h. das kupferne Meer des Tempels.
Wtl. „Haus“.