Psalm 139:1-24

  • Gott kennt seine Diener gut

    • Kein Entkommen vor Gottes Geist (7)

    • „Ich bin wunderbar gemacht“ (14)

    • „Deine Augen sahen mich als Embryo“ (16)

    • „Leite mich auf dem Weg der Ewigkeit“ (24)

Für den musikalischen Leiter. Von David. Ein Musikstück. 139  O Jehova, du hast mich durchforscht und du kennst mich.+   Du weißt, wann ich mich setze und wann ich aufstehe.+ Aus der Ferne erkennst du meine Gedanken.+   Ob ich unterwegs bin oder mich hinlege, du beobachtest mich*. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut.+   Noch bevor ich ein Wort auf der Zunge habe,kennst du, o Jehova, es schon genau.+   Vorn und hinten umschließt du mich. Und du legst deine Hand auf mich.   Dieses Wissen übersteigt meinen Verstand*. Es ist zu hoch, als dass ich es erfassen* könnte.+   Wohin kann ich vor deinem Geist entkommen,ja wohin kann ich fliehen, damit du mich nicht siehst?+   Würde ich zum Himmel hinaufsteigen, wärst du dort. Und würde ich mich ins Grab* betten, dort wärst du.+   Würde ich mit den Flügeln der Morgenröte wegfliegen,um am entlegensten Meer zu wohnen: 10  Selbst dort würde deine Hand mich führen,deine rechte Hand würde mich halten.+ 11  Würde ich sagen: „Bestimmt wird Finsternis mich verbergen!“,dann würde die Nacht um mich herum zu Licht. 12  Selbst die Finsternis wäre nicht zu finster für dich,sondern die Nacht wäre taghell.+ Finsternis ist für dich dasselbe wie Licht.+ 13  Denn du hast meine Nieren geschaffen,hast mich abgeschirmt* im Mutterleib.+ 14  Ich preise dich, weil ich auf Ehrfurcht einflößende Weise wunderbar gemacht bin.+ Deine Werke sind wunderbar,+das weiß ich* nur zu gut. 15  Meine Knochen waren nicht vor dir verborgen,als ich insgeheim gemacht wurde,als ich in den Tiefen der Erde gewebt wurde.+ 16  Deine Augen sahen mich sogar als Embryo. Alle seine Teile waren in deinem Buch verzeichnet,ja an welchen Tagen sie gebildet wurden,schon als noch keines von ihnen existierte. 17  Deshalb: Wie kostbar deine Gedanken doch für mich sind!+ O Gott, wie gewaltig ist ihre Summe!+ 18  Würde ich versuchen sie zu zählen – sie sind zahlreicher als die Sandkörner.+ Wenn ich erwache, bin ich immer noch bei dir*.+ 19  O Gott, würdest du den Bösen doch nur töten!+ Dann würden sich die gewalttätigen* Männer von mir zurückziehen, 20  die in böser Absicht* gegen dich reden. Sie sind deine Gegner, gebrauchen deinen Namen auf unwürdige Weise.+ 21  Hasse ich nicht die, die dich hassen, o Jehova,+und ekle ich mich nicht vor denen, die sich gegen dich auflehnen?+ 22  Nichts als Hass habe ich für sie übrig.+ Sie sind mir zu echten Feinden geworden. 23  Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz.+ Untersuche mich und erkenne meine sorgenvollen* Gedanken.+ 24  Sieh, ob in mir irgendetwas ist, das mich auf einen schädlichen Weg führt,+und leite mich+ auf dem Weg der Ewigkeit.

Fußnoten

Wtl. „du misst mich ab“.
Oder „ist zu erstaunlich für mich“.
Oder „erreichen“.
Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.
Evtl. auch „zusammengewebt“.
Oder „meine Seele“.
Evtl. auch „würde ich sie immer noch zählen“.
Oder „mit Blutschuld beladenen“.
Oder „nach ihren eigenen Ideen“.
Oder „beunruhigenden“.