Richter 10:1-18

  • Richter Tola und Jair (1-5)

  • Israels Ungehorsam und Reue (6-16)

  • Ammoniter bedrohen Israel (17, 18)

10  Nach Abimẹlech trat Tọla, ein Mann aus Ịssachar, auf, um Israel zu retten.+ Er war der Sohn von Pụa, dem Sohn Dọdos, und wohnte in Schạmir im Bergland von Ẹphraim.  Er war 23 Jahre Richter in Israel. Dann starb er und wurde in Schạmir begraben.  Nach ihm war Jạir aus Gịlead 22 Jahre lang Richter in Israel.  Er hatte 30 Söhne, die auf 30 Eseln ritten. Sie besaßen 30 Städte im Land Gịlead, die man bis heute Hawọth-Jạir+ nennt.  Schließlich starb Jạir und wurde in Kạmon begraben.  Und wieder taten die Israeliten, was in Jehovas Augen schlecht war.+ Sie fingen an, die Baale+ und Aschtọret-Figuren anzubeten sowie die Götter von Ạram*, von Sịdon und von Mọab+ und die Götter der Ammonịter+ und der Philịster.+ Sie verließen Jehova und dienten ihm nicht mehr.  Da flammte Jehovas Zorn gegen Israel auf und er gab* es in die Hand der Philịster und der Ammonịter.+  Sie setzten den Israeliten in dem Jahr schwer zu und unterdrückten sie — 18 Jahre lang unterdrückten sie alle Israeliten auf der Seite des Jordan, wo das Land der Amorịter gewesen war, das heißt in Gịlead.  Die Ammonịter überquerten auch den Jordan, um gegen Juda, Bẹnjamin und das Haus Ẹphraim zu kämpfen, und Israel geriet in große Not. 10  Da riefen die Israeliten zu Jehova um Hilfe.+ Sie sagten: „Wir haben gegen dich gesündigt, denn wir haben dich, unseren Gott, verlassen und den Baalen gedient.“+ 11  Aber Jehova sagte zu den Israeliten: „Habe ich euch nicht vor den Ägyptern,+ den Amorịtern,+ den Ammonịtern, den Philịstern,+ 12  den Sidọniern und vor Ạmalek und Mịdian gerettet, als sie euch unterdrückten? Als ihr zu mir geschrien habt, habe ich euch aus ihrer Hand gerettet. 13  Aber ihr habt mich verlassen und anderen Göttern gedient.+ Darum werde ich euch nicht wieder retten.+ 14  Geht zu den Göttern, die ihr euch ausgesucht habt, und ruft zu ihnen um Hilfe.+ Sollen sie euch doch aus eurer Not retten.“+ 15  Die Israeliten sagten jedoch zu Jehova: „Wir haben gesündigt. Mach mit uns, was in deinen Augen richtig ist. Aber bitte, rette uns heute.“ 16  Sie schafften die fremden Götter aus ihrer Mitte weg und dienten Jehova.+ Da konnte er Israels Leid nicht länger ertragen*.+ 17  Die Ammonịter+ wurden dann zusammengerufen und schlugen das Lager in Gịlead auf. Die Israeliten versammelten sich und lagerten in Mịzpa. 18  Das Volk und die führenden Männer von Gịlead überlegten zusammen: „Wer wird im Kampf gegen die Ammonịter die Führung übernehmen?+ Er soll das Oberhaupt aller Bewohner von Gịlead werden.“

Fußnoten

Oder „Syrien“.
Wtl. „verkaufte“.
Oder „wurde seine Seele ungeduldig wegen Israels Leid“.